Samsung Chromebook angetestet

Fazit

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Ein Computer, der nur in der Lage ist, einen Browser und nichts Weiteres auszuführen, hat seine Vorteile. Alles wird über den Chrome Browser mit Ihren anderen Computern synchronisiert. Er fährt schnell hoch und erwacht noch schneller aus dem Schlafmodus. Er kann neue Aktualisierungen herunterladen und installieren, ohne Sie damit zu belästigen. Aber für jeden Vorteil des «Internet»-Computers können wir mindestens zwei gravierende Nachteile finden, sodass wir uns doch wieder nach einem umfangreicheren Betriebssystem sehnen.
In den letzten Tagen, während wir diesen Test geschrieben haben, taten sich immer wieder Situationen auf, in denen wir uns geärgert haben. Wie oft wollten wir einfach nur etwas von einem Fenster zum nächsten ziehen? Wir haben versucht, Webapps zu verwenden, um Bilder zu bearbeiten und Diagramme in Tabellenkalkulationsprogrammen zu erstellen, aber letztendlich haben wir uns immer die schnellere und umfangreichere Desktop-Version gewünscht. Ein weiteres Ärgernis ist die Notwendigkeit einer Internetverbindung. Wenn wir irgendwo hinfliegen, müssen wir auf Wi-Fi verzichten und können nicht einmal Musik hören, weil die Festplatte dafür zu klein ist. Uns kam es so vor, als müssten wir uns die ganze Zeit Gedanken machen, wie wir die Einschränkungen möglichst gut umgehen können. Sicher finden sich Mittel und Wege, die Probleme zu umgehen, aber so wollen wir nicht am Computer arbeiten.
Letztendlich scheint das Experiment ein paar Jahre in die Zukunft zu gehören. Irgendwann, in nicht allzu ferner Zukunft, kann der Tag kommen, an dem Webanwendungen so gut und umfangreich sind, dass diese die klassischen Programme ersetzen können. Derzeit können wir es uns aber nicht vorstellen, ein Chromebook weiterzuempfehlen. Momentan sind Chrome-OS-Laptops etwas für Technik-Enthusiasten. Sogar Android-3.0-Tablets scheinen leistungsstärker, flexibler und umgänglicher als diese Chromebooks zu sein.
Das Samsung Series 5 Chromebook wurde von unserem PC-Welt-Kollegen Jason Cross getestet.



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