Ultrabooks - jetzt kaufen oder abwarten?

Hardware im Visier

Hardware schon veraltet
Grosse Unterschiede lassen sich zwischen den einzelnen Ultrabooks nicht feststellen. Sämtliche Geräte verfügen über eine Bildschirmdiagonale von 11,6 bzw. 13,3 Zoll (30 bzw. 34 Zentimeter). Für die nötige Rechenpower sorgen Intel-CPUs mit unterschiedlicher Taktrate und vier GB Arbeitsspeicher. Darüber hinaus garantiert SSD-Speicher schnelle Windows-7-Startzeiten. Allerdings setzt nicht jeder Hersteller auf dieselbe Kapazität. Beim rund 850 Franken teuren Acer Aspire S3 wird eine SSD mit geringem Speicherplatz mit einer günstigen Standard-Festplatte kombiniert. Ist das nicht der Fall, werden bis zu 600 Franken mehr fällig. Trotz der hohen Preise müssen Besitzer von Ultrabooks aufgrund des schlanken Designs meistens Abstriche machen. Bei vielen Geräten hat es für wichtige Schnittstellen wie etwa eine LAN-Buchse schlichtweg keinen Platz. Eine Ausnahme ist beispielsweise das Satellite Z830-10J von Toshiba mit Netzwerk- und HDMI-Buchse sowie einem SD-Karten-Steckplatz.
Toshiba Satellite Z830: 13,3-Zoll-Bildschirm, Intel i5 CPU (1,4 GHz), 4 GB RAM, 128 GB SSD, 1,2 kg; mit Windows 7 Home Premium rund 1400 Franken
Für wichtige Schnittstellen wie etwa eine LAN-Buchse hat es schlichtweg keinen Platz.
Wer sich beim Ultrabook-Kauf etwas gedulden kann, dem empfehlen wir, zumindest noch ein paar Wochen zu warten. Denn vorerst kommt in allen Geräten Intels aktueller Chipsatz Sandy Bridge zum Einsatz, der bereits Anfang 2012 abgelöst wird. Der Nachfolger Ivy Bridge soll nicht nur eine verbesserte Rechenleistung und geringeren Stromverbrauch garantieren. Auch die Grafikleistung habe Intel verbessert, betonte der Konzern im September. Für diejenigen, welche auf diese Vorteile verzichten können, lohnt sich das Warten ebenfalls, denn bis dahin werden die heutigen Ultrabooks günstiger sein.
Auf der nächsten Seite: das Urteil

Autor(in) Reto Vogt



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.