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19.01.2011, 12:13 Uhr
Was sich die Bürger von eZürich wünschen
Die Bevölkerung wünscht sich unter anderem Standortförderung mit einem starken sozialen Aspekt. Datenschutzfragen kümmern die Zürcher hingegen offenbar weniger.
Wie die Organisation und Informatik der Stadt Zürich (OIZ) mitteilt, wurden von der Bevölkerung 612 Ideen für eZürich eingereicht. Die Gewinner des Wettbewerbs wurden von den registrierten Teilnehmern selbst gewählt. Bereits bei den Top-3-Ideen stehen soziale Herausforderungen im Mittelpunkt: Der erstplatzierte Vorschlag «Compisternli» will dabei helfen, den «digitalen Graben» zu überwinden. Im Zuge dessen sollen Kinder älteren Menschen Computer und Internet erklären. Den zweiten Platz hat die Idee «DynabookZ» ergattert. Dabei sollen Schulen mobile Lerngeräte bereit gestellt werden, die von Zürcher Hochschulen sowie lokalen IT-Unternehmen entwickelt werden könnten. Der Vorschlag «eZürich in Politik und Verwaltung verankern» landete auf dem dritten Rang und strebt nach mehr digitaler Bürgerbeteiligung in kommunalen Fragen. So soll der Ideenwettbewerb als ständige Plattform etabliert werden. Die Bevölkerung soll nicht nur Ideen eingeben können, sondern auch über deren Realisierung mitbestimmen.
Die Resultate des Wettbewerbs zeigen laut OIZ, dass «eZürich für die Teilnehmenden nicht nur Gratis-WLAN für alle bedeutet und auch kein reines Wirtschaftsstandort-Projekt ist». Die Themenfelder, zu denen die meisten Ideen eingebracht wurden, hätten viel mit dem Alltag der Zürcher Bevölkerung zu tun. Die Limmatstädter wünschen sich etwa digitale Verwaltungsprozesse, Verbesserungen im Verkehr, politische Mitgestaltungsmöglichkeiten und eine umweltfreundliche Stadt. Als Mittel zum Zweck sehen die Zürcher vor allem neue Internet-Plattformen, mobile Geräte und flächendeckenden Netzzugang, heisst es.
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