Das Smartphone in einen 3D-Scanner verwandeln

3D-Modelle von Gesichtern erzeugen

3D-Modelle von Gesichtern erzeugen

Der mobile 3D-Scanner kann die absolute Grösse und die vertikale Ausrichtung eines Objekts ermitteln, was mit bisherigen 3D-Bildverfahren nicht möglich war. Dazu muss die App hunderttausende Bildpunkte rekonstruieren. Diese komplexen Berechnungen müssen jedoch so effizient ausgeführt werden, dass der Nutzer den aktuellen Stand des Scans unmittelbar auf dem Display sieht. Die ETH-Forschenden nutzten deshalb den Grafik-Co-Prozessor des Smartphones (GPU), um die Datenrekonstruktion zu beschleunigen.

Nutzung der Co-Prozessoren

Die Technologie erlaubt es auch, 3D-Modelle von Gesichtern zu erzeugen. Porträtbilder von Freunden und Familienangehörigen oder Profilbilder in sozialen Medien könnten so in Zukunft eine dritte Dimension erhalten. Anwendungen sehen die Wissenschaftler überall dort, wo Visualisierungen zum Einsatz kommen. Die 3D-Modelle können auch mit einem 3D-Printer ausgedruckt werden.

Demo-Version

Die App gibt es zurzeit erst als (nicht öffentliche) Demoversion, läuft aber auf fast allen gängigen Smartphones mit Android-Betriebssystem.
Autorin: Claudia Naegeli, ETH-News



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.