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06.01.2017, 10:50 Uhr
Haare kämmen wird smarter
Der Health- und Fitness-Spezialist Withings hat eine vernetzte Haarbürste vorgestellt. Das Gerät wurde zusammen mit Kérastase und L'Oréal entwickelt und soll unter 220 Franken kosten.
Die Vernetzung hält langsam aber sicher Einzug in immer mehr Bereiche des täglichen Lebens. Im Badezimmer finden sich bislang vornehmlich intelligente Zahnbürsten mit App-Anbindung, künftig soll dort aber auch die smarte Haarbürste von Withings zum Einsatz kommen.
Der Hersteller hat das Gerät zusammen mit dem Beauty-Spezialisten Kérastase und dem L'Oréal Technology Incubator entwickelt und ihm den vollmundigen Namen «Kérastase Hair Coach Powered by Withings» gegeben. Die Bürste besitzt verschiedene Sensoren, die Informationen über die Qualität der Haare und Bürstenmuster liefern sollen.
Ein Mikrofon soll die Geräusche während des Bürstens erkennen und daraus bestimmte Muster ableiten können. Die Entwickler versprechen dadurch Einblicke in die Handhabbarkeit, Krausheit, Trockenheit und Spliss des Haars. Ein Drei-Achsen-Kraftsensor, misst die Kraft, die auf Haare und Kopfhaut beim Bürsten ausgeübt wird.
Ein Beschleunigungsmesser und ein Gyroskop analysieren ebenfalls das Bürst-Muster und zählen die Bürstvorgänge. Bürstet man zu kräftig, erhält man haptisches Feedback direkt über das Gerät. Zuletzt sollen Leitfähigkeitssensoren erkennen, ob die Bürste auf nassem oder trockenem Haar angewendet wird.
Die Auswertung aller Daten erfolgt auf dem via WLAN oder Bluetooth angeschlossenen Smartphone. Vermarktungsstart soll im Sommer sein, der Preis wird laut Hersteller unter 220 Franken liegen.
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