Sommerzeit - Schnäppchenzeit

Haben Sie sich in den Kopf gesetzt, ein Notebook für deutlich unter 3000.- zu ergattern, dann stehen Ihre Chancen, zu diesem Preis ein Gerät zu finden, im Augenblick nicht schlecht. Viele der gegenwärtig angebotenen günstigen Laptops sind Auslaufmodelle. Es handelt sich dabei um Notebooks, die von einer neueren Generation oder einem Nachfolgermodell abgelöst werden, wie beispielsweise der Acer Travelmate 513TE. Da die neue Generation von Laptops mit einer Taktfrequenz von 700 Mhz arbeiten wird, werden diejenigen, wie dieses Acer Notebook mit einem Celeron 400-MHz-Prozessor, nun abgelöst.

Auf der anderen Seite aber gibt es die bereits günstig konzipierten Modelle, wie das Compaq Notebook 100. Damit der Preis niedrig gehalten werden kann, müssen - logischerweise - einige Abstriche gemacht worden sein. So verfügen diese Günstigmodelle meist über keinen Pentium-, sondern einen Celeron- oder einen AMD-K6-2-Prozessor. Gespart wird oft am Bildschirm, der eigentlichen Achillesferse eines Eingabegeräts. Hier gilt: Prüfen Sie das Gerät, welches Sie kaufen wollen, noch im Geschäft auf einen Pixelschaden hin. Ein weiterer Schwachpunkt eines Günstiggerätes kann seine Wärmeabfuhr sein. Wenn am Kühlsystem gespart wurde, dann wird es Ihnen, wenn Sie das Gerät auf den Knien balancieren, bald ganz heiss werden und das System könnte sich dafür mit einem Absturz revanchieren. Auch hier ist es ratsam, sich das Modell einmal direkt vorzuknöpfen, und es für ein paar Minuten auf die Knie zu stellen, um damit herumzuspielen.

Wirkliche Schnäppchen sind rar und im Preis reduzierte Auslaufmodelle einer Business-Serie sind schnell weg, so dass Sie im Extremfall nicht viel Zeit haben werden, um sich ein solches zu schnappen. Wenn Sie also eher zu den gemütlichen Käufertypen gehören, die sich für eine Anschaffung etwas Zeit lassen wollen, sind Sie mit einem unspektakulären Günstigmodell, das Ihnen nicht wegläuft, besser bedient.