Von Sorgen geprägter IT-Rückblick 2007

Auch im Jahr 2007 verstärkte sich laut pressetext.ch der Einfluss des Internets. Vor allem auf die restliche Medienwelt. Fernsehen, Print und Radio kämen so zunehmend um Online-Konzepte nicht mehr umhin. Neue Dimensionen erreichten auch Internet-Plattformen. Social Networks, Internet-Videoportale und virtuelle Welten (wie Second Life) wurden damit zu Leitthemen des vergangenen Jahres.
Durch diese Popularität liess Kritik nicht lange auf sich warten: Raubkopien, Datenschutz und Urheberrecht wurden strapaziert und mehrfach diskutiert. Aber auch die Internet-Musik- und Videoindustrie hatte zu leiden und wird auch im aktuellen Jahr gegen Copyright-Verletzungen und Filesharer kämpfen müssen.
Geburtstag feierte im Jahr 2007 der ungeliebte Computervirus. Was einst mit einem Schülerstreich eines 15-jährigen US-Bürgers begann, hat sich mittlerweile zu einer eigenen Industrie entwickelt. Cyberkriminelle sind das Leid aller Computer-User. Mittlerweile machen sich viele Regierungen die Methoden der Kriminellen zu nutze und wollen Trojaner zur Terrorabwehr einsetzen. Auch diese Schlacht ist längst nicht geschlagen, denn Datenschützer, Bürgerrechtler und Security-Unternehmen wehren sich vehement gegen den so genannten Bundestrojaner.
An den Pranger gestellt wurde die IT-Industrie im Jahr 2007 vor allem im Zusammenhang mit Themen wie IT-Müll und steigenden Energiekosten. Hersteller reagierten auf Letzteres mit stromsparenden Server-Systemen. Auch Produzenten von Consumerelektronik landeten am Umweltpranger. Die Konsoleindustrie bemüht sich seither ebenso um eine Imagekorrektur in Richtung «grüne» IT.
Für Aufsehen, viel Gesprächsstoff und Überraschung gleich zu Jahresbeginn haben das tastenlose Apple- iPhone sowie das neue Betriebssystem Windows Vista gesorgt.