Wikileaks: Der Cyberwar tobt

Auch Mastercard schiebt Riegel vor

Auch MasterCard schiebt Riegel vor
Neben dem Schweizer Postkonto wurde aber auch ein weiterer Kanal für Spenden an die Enthüllungsplattform dicht gemacht. Laut «Cnet» sind Zahlungen an Wikileaks via MasterCard nicht mehr möglich. Der Kreditkartenkonzern hat demzufolge eine Bestimmung als Grund angegeben, wonach Kunden gesperrt würden, die «illegale Aktionen direkt oder indirekt unterstützen respektive erleichtern».
Der Onlinebezahlservice PayPal hatte bereits zuvor Zahlungen an die Enthüllungsplattform einen Riegel vorgeschoben und ist damit offenbar ebenfalls ins Visier von «AnonOps» geraten. In ihrem Twitterfeed berichtete die Bewegung vor Kurzem, dass man sich zu Attacken auf PayPal entschlossen habe. Aber auch die Website von AnonOps wurde offenbar selbst Opfer von Angriffen. So zwitscherte die Gruppe gestern, dass massive DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service) auf AnonOps.net stattfinden.
Momentan tobt also ein regelrechter Cyberkrieg rund um die Enthüllungsplattform Wikileaks. Klar ist, dass für die Enthüllungsplattform das Eis immer dünner wird – nicht zuletzt deshalb, da Spenden an Wikileaks nun nur noch via Visa, Banküberweisung oder auf dem klassischen Postweg möglich sind, wie diverse Medien berichten.
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Kommentare
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iondriver
07.12.2010
Es ist ein drunter und drüber, die einen Nachrichten sagen hü, die Anderen hott... Nennt man Informations"krieg" :). Hin wie her, die Mädels wurden doch für die "Dienstleistung" bezahlt, oder? Naja... Wenn nur jeder Sexualstraftäter so gesucht werden würde wie Assange, hätte ich Vertrauen in die Justiz allgemein. Aus meiner Sicht ist die ganze Aktion ein Ablenkungsmanöver, um eine Informationsquelle zu versiegeln, welche die Wahrheit anscheinend kennt. So, mal Kaffee aufsetzen, in einer halben Stunde kommt der CIA zur Privat"befragung" unter vier Augen vorbei *Aluhut aufsetz* :).