Hands-On: das LG G3

das Display, die Kamera, unser Fazit

Das Display

Im direkten Vergleich ist der Unterschied vom Quad-HD-Display des G3 zu anderen Full-HD-Smartphones nicht aus allen Journalisten-Augen wahrnehmbar. 2560 mal 1440 Pixel sollen es sein bei einer Pixeldichte von 538 ppi. Die Farben sind leuchtstark und nicht zu grell. Die Touchsensibilität ist hervorragend. Wirkliche Vorteile der höheren Auflösung machen sich erst durch die grössere Anzeigefläche bei vielen Apps auf dem Homescreen bemerkbar. Beim schnellen Vergrössern von Buchstaben hat man weniger Verzerrungseffekte. LG hat zudem keine zusätzlichen Bedienelemente eingebaut, diese werden wie beim neuen HTC One von der Software dargestellt. 

Die Kamera

Zum Aufzeichnen von Fotos und Videos bringt das LG G3 eine 13-Megapixel-Kamera mit sich. Der Laser-Autofokus, der Objektdistanzen misst, bewerkstelligt das Scharfstellen laut LG in 0,276 Sekunden. Wir haben vor allem Aufnahmen aus nächster Nähe getestet. Man hält das Smartphone nur hin und ein Symbol signalisiert den Ready-Modus. Langes Herumprobieren mit Abständen ist passé. Vom Prinzip her funktionierte das aus nächster Nähe sehr gut: zum Beispiel bei Rezeptaufnahmen aus Büchern. Bei zu schnellem Auslösen kam es dennoch hie und da zu Verwacklungseffekten. Ein Langzeittest kann hier mehr Aufschluss geben über das Verhalten bei verschiedenen Lichtverhältnissen und Distanzen.

Fazit

Mit dem schnellen Autofokus und dem ansonsten hervorragenden, leuchtstarken Bildschirm schafft es LG in die Konkurrenzranglisten anderer Top-Smartphones. Nach einem ersten Anfassen lassen wir das G3 noch nicht liegen.

Autor(in) Simon Gröflin



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