Billigprodukte – was taugen sie?

Trick 2: spezielles Notebook

Trick 2: spezielles Notebook
Warum nicht die Sonderedition eines Marken-Notebooks zum Billigpreis abstauben? Zudem enthält das Spitzengerät laut Anbieter «aktuelle Technik».
PCtipp rät: Es handelt sich um ein klassisches Lockangebot, das Risiken birgt. Hinter der grossen Herstellermarke versteckt sich gerne eine Version mit kryptischem Namen und reduzierter Ausstattung. Massgeschneidert für den Discounter, werden Sie dieses Notebook auf der Herstellerwebseite vergeblich suchen. Klopfen Sie den Prospekt nach Angaben wie Akkulaufzeit, Grafikleistung oder Grösse des RAM-Speichers ab. Oft wird auch ein älterer Prozessor verbaut. Verzichten Sie bei fehlenden Angaben auf das Angebot. Infos zum aktuellen Technologiestand finden Sie regelmässig in der PCtipp-Kaufberatung.
Trick 3: verbilligtes Bundle
Der ultimative Preishammer: Desktop-PC, Flachbildschirm und Multifunktionsgerät plus drei Jahre Garantie für nur 1499 Franken – genau richtig für Schnäppchenjäger.
PCtipp rät: Vertrauen Sie dem Anbieter nicht blind. Rechnen Sie die einzelnen Komponenten zusammen. Gehen Sie dazu zu Ihrem lokalen PC-Händler oder ins Internet. Lassen Sie sich ein Vergleichsangebot erstellen. Meist ist dieses nicht nur 100 bis 200 Franken günstiger, der Händler berät Sie auch, was die sinnvolle Kombination der Komponenten betrifft. Von der 3-Jahres-Garantie sollten Sie sich nicht blenden lassen. Nutzer tauschen oft nach ein bis zwei Jahren PC-Komponenten und Peripheriegeräte aus. Die Garantie verfällt so.
Handys im Abo oder das «Zahl-Später»-Angebot - auch hier kommen Sie auf Ihre Kosten. Auf der nächsten Seite erklärt PCtipp warum.



Kommentare
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mac-:
03.10.2008
Traue keinem Verkäufer Ich kann nur empfehlen, sich selber im Internet oder in Foren zu informieren. Die meisten Verkäufer in Discountern kann man in zwei Kategorieen einordnen: 1. Der Gestelleinräumer Der Gestelleinräumer findet jeweils das Gerät am besten, welches gerade in der Nähe ist und ohne Mühe dem Kunden in die Hand gedrückt werden kann. 2. Die Verkaufskanone Die Verkaufskanone verkauft Euch das Gerät, an welchem er am meisten verdient. Beide haben in der Regel nur beschränkt Ahnung von den Geräten. Achtung! Es gibt auch Ausnahmen, die leider eher selten in den Läden stehen!

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Preggy
03.10.2008
Vor allem hilft die Angabe "Grafikkarte ...MB" gar nicht so viel, es sieht einfach gut aus wenn da eine grosse Zahl steht. Wenn man sich aktuelle Grafikkarten ansieht merkt man schnell dass die meisten so zwischen 256 und 512 MB Grafikspeicher besitzen, also eigentlich nicht viel mehr als vor einem Jahr... Vielmehr kommt es auf den Speicher- und Chiptakt an und solche Angaben habe ich noch nie in irgendeinem Discounter-Katalog gesehen...

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maedi100
03.10.2008
Juhui, Shared Memory xD

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iRoniPod
03.10.2008
Yeah, den gleichen Artikel hab ich im pctipp :rolleyes: ---------------- Now playing: The Fratellis - Vince The Loveable Stoner via FoxyTunes