Test: So ist die neue SBB-Mobile-App

PCtipp meint

Update 11.10.22/17:20 Uhr
Das neue Design samt Grafiken wirkt frischer und moderner – die bisherigen Kacheln waren etwas gar altmodisch. Kurz: Das Layout mit den Tabs im unteren Displaybereich gefällt. Allerdings wirkt die App derzeit auch ein wenig überladen, denn man hat jetzt sehr, sehr viele Möglichkeiten. Grundsätzlich ist dies zu begrüssen, denn zum Beispiel den Ticketkauf möchte ich als SBB-Kundin komplett via App erledigen, dazu gehören auch Spar-Tageskarten oder Velobillets und die Erfassung von Mitreisenden. Die Autorin kann sich jedenfalls vorstellen, dass mit der Zeit einige Menüpunkte noch 'rausgekippt werden.
Positiv zu erwähnen ist, dass es endlich auch in der App Spartickets gibt – und man dafür nicht mehr auf die Webseite ausweichen muss. Beispielsweise für die Strecke Zürich-Genf am 21. Oktober wurden gleich mehrere Spartickes angezeigt.
Kinderkrankheiten: Während am frühen Dienstagmorgen die Pendelstrecken-Erstellung noch zu einer Fehlermeldung führte, funktioniert dies mittags einwandfrei. Die App wurde noch nicht bis ins letzte Detail geprüft, die Redaktorin ist aber gespannt, wie sich die SBB-Mobile-App in den nächsten Wochen in der Praxis bewähren wird.



Kommentare
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RuediKehl
11.10.2022
Ich finde die Android-Versionsnummer zu der beschriebenen Version nicht. Ich habe 11.28.0.71.master vom 9. 6.2022. Ist das die?

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Claudia Maag
11.10.2022
Hallo Ruedi, gemeint war nicht die App-Version, sondern bei meinem Android-11-Smartphone war noch kein Update verfügbar. Bei aktuelleren Geräten mit dem neusten Android-OS klappts vielleicht, es kann aber, wie im Artikel erwähnt, noch dauern.

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RuediKehl
11.10.2022
Sehr geehrte Frau Maag Der Deutschen Sprache zwar mächtig verstehe ich kein Wort Ihrer Mitteilung. Zudem finde ich meine Frage nicht beantwortet. Schade. Wir können dieses 'Gespräch' hier abbrechen. Freundliche Grüsse Ruedi Kehl

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re460
11.10.2022
Ich nutze die SBB Preview-App, seit es überhaupt die SBB-Preview App gibt, damals als Betatester, mit einem ausgezeichneten Nachtessen für alle Tester belohnt, kurz vor der Einführung der SBB-App für alle. Als die neue Oberfläche zur SBB-Preview-App eingeführt wurde, musste ich bis vor ein paar Tagen, die normale App installieren (und nutzen), da der Haltestellen-Fahrplan in der Preview-App (noch) nicht vorhanden war. Da ich seit 45 Jahren nur ÖV Nutzer bin, war dieses Feature eine der wichtigsten Funktionen. Mit dem aktuellen Preview-Update ist der Haltestellen-Fahrplan wieder eingeführt, mit einer wesentlich besseren Oberfläche. So benutze ich jetzt wieder ausschliesslich die Preview-Version, die der normalen App immer ein paar Wochen voraus ist, aber noch kleine Fehler haben kann. Für mich als SBB-User ist diese App in der Preview-Version und etwas verzögert in der normalen App hervorragend gemacht und so bin ich immer bestens im Bild über Fahrpläne, Störungen usw. Auch nutze ich seit der ersten Stunde sehr häufig EasyRide, was bestens klappt. Einfacher geht das Zugfahren nicht mehr, sei es der Fahrplan, EasyRide oder der Ticketkauf via App. Da die SBB-App alle ÖV-Haltestellen enthält, benötige ich auch keine ZVV usw. App. Ich gehöre im Übrigen nicht mehr zu den Jungen, sondern zähle mittlerweile 74 Lenze und bin von den neuen elektronischen Möglichkeiten begeistert (Smartphone und PC). Nur mit dem Lösen eines Tickets an den alten, komplizierten Billettautomaten hapert es mittlerweile etwas, weil ich diese Automaten auch kaum mehr nutze. Es gilt halt wie immer, nur Übung macht den Meister ;).

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RuediKehl
12.10.2022
@re460 Auch ich, noch ein paar wenige Jahre älter als Sie, bin von EasyRide begeistert. BVB-SBB-ZVV, Tram-Zug-Tram, von zu Hause nach Zürich unterwegs, ist mit EasyRide sehr einfach und angenehm. Auch bei mir sind die Apps der Basler und der Basellandschaftlichen Verkehrsbetriebe 'geflogen'.

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re460
12.10.2022
Noch ein Vorteil von EasyRide: Mein ZVV Abo umfasst die Zonen der Stadt Zürich und je eine Zone rund um Zürich. Wenn ich nun nach Maur fahren will, kann ich ein Anschlussticket lösen, das es aber nur als 1-2 Zonenticket gibt, ich benötige jedoch nur eine Zone. Mit EasyRide wird das korrekt abgerechnet mit CHF 2.30, als Anschlussticket kostet es jedoch CHF 3.10. Mit EasyRide spart man also auch Geld, in diesem Fall CHF 0.80 pro Fahrt. Da wir häufig nach Maur am Greifensee fahren, spart man immerhin CHF 8.00 bei 10 Fahrten.

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Holzbock
12.10.2022
So diametral verschieden können die Meinungen sein... ;-) Genau dieses Easy-Ride-Zeugs und überhaupt der ganze Zwang von SBB & Co., ständig ein klobiges und unpraktisches Gehirngrillgerät mit sich führen zu müssen und sich permanent vom "grossen Bruder" orten und verfolgen zu lassen, haben mich vom öV völlig entfremdet und mich wieder zum reinen Autofahrer werden lassen. Ich bin noch ein paar Jährchen jünger als die beiden Vorredner und mit den modernen Kommunikationsmitteln durchaus vertraut - aber ich setze sie nur dort ein, wo ich sie für nützlich und sinnvoll erachte. Inzwischen kann ich leider ohne "Äpps" kaum noch einen Bus oder einen Zug benützen (der Ticketautomat - falls nicht schon abgebaut - ist so kompliziert, dass ich ihn ohne Begleitung durch einen Informatiker nicht verstehe, und die Park&Ride-Parkuhren werden auch gerade so umgerüstet, dass das einzige wahre und gesetzliche Zahlungsmittel, nämlich Bargeld, nicht mehr akzeptiert wird). Irgendwie richtet sich die SBB nur noch an Profi-Pendler, die sich mit den schweizweit etwa 20 Bünzli-Zonenplansystemen und ihren völlig unterschiedlichen Regeln und Geheimnissen auskennen und scheinbar immer wissen, wann sie sich irgendwo ein- oder ausloggen können bzw. müssen, um dafür jeweils sagenhafte 50 Rappen zu sparen... :cool: Am einen Ort heisst das Labyrinth Fairtiq, anderswo BLS Mobile, dann vielleicht A-Welle oder ZVV-Ticket-App oder eben Easy-Ride - und so soll das Reisen einfach und vergnüglich sein? Danke, nein, nichts für mich - aber ich gönne selbstverständlich allen Senioren herzlich den Plausch, stets mit Väterchen SBB im Funkkontakt zu stehen und sich unterwegs mit den anderen Sardinen in den überfüllten und schaukelnden Wagen über Previews, Betas und Features zu unterhalten. Gute Fahrt! (y)

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re460
12.10.2022
Danke, nein, nichts für mich - aber ich gönne selbstverständlich allen Senioren herzlich den Plausch, stets mit Väterchen SBB im Funkkontakt zu stehen und sich unterwegs mit den anderen Sardinen in den überfüllten und schaukelnden Wagen über Previews, Betas und Features zu unterhalten. Gute Fahrt! (y) Deinen Verfolgungswahn möchte ich nicht haben. Da ich kein Pendler bin (und noch nie war, 2 km Arbeitsweg machte ich immer mit dem Fahrrad oder zu Fuss, mitten in Zürich), nutze ich den ÖV auch kaum in den kurzen Spitzenzeiten. Als Sardine bin ich mir noch nie vorgekommen. Ich stelle fest, dass Du EasyRide nicht kennst, denn im Zug während der Fahrt nutze ich mein Smartphone nie, auch nicht zum Telefonieren und EasyRide bedient man mit einem Wisch vor und nach der Fahrt, bevor man einsteigt. Heute bin ich um 12:00 vom HB nach Lottstetten und nach sehr kurzem Aufenthalt (20 Minuten) wieder zurückgefahren. Weit und breit kein Gedränge in der 2. und 1. Klasse. Auch im HB kein Gedränge und darum habe ich mir die Maske auch nicht aufgesetzt, was ich freiwillig mache, wenn es viele Leute im Bahnhof und den Zügen hat, aber das ist selten der Fall. Allerdings hörte ich dann zu Hause im Radio von vielen "Sardinen", die in Ihren Autos gesperrt, in Staus standen. Deine abschätzige Ausdrucksweise gegenüber Senioren kann ich nicht akzeptieren, denn auch Du wirst in einigen Jahren Senior sein und dann sicher auch keine Freude an solchen Schnapssprüchen haben. Ich wünsche Dir freie Fahrt in Deinem Ferrari und viele Staus, wo Du dann Deinen Motor unnötig aufdrehen kannst, um Deinen Ego zu befriedigen. Allerdings kenne ich keinen "Holzbock", der Auto oder Zug fährt.

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Holzbock
13.10.2022
@re460 : Danke für deine freundlichen Wünsche betreffend freie Fahrt im Auto. (y) Tja, dass du dein "Smartphone" im Zug während der Fahrt im Zug nie nutzest, bedeutet hoffentlich nicht, dass du es dann gleich abschaltest. Denn damit würdest du ziemlich massiv gegen die Allgemeinen Bedingungen (AGB) für Easy-Ride verstossen, die unter anderem die folgenden erschreckenden Sätze beinhalten: "Der Kunde muss für eine funktionsfähige Datenverbindung und eingeschaltete Ortungsdienste während den Check-in- und Check-out-Vorgängen sowie während der ganzen Fahrt sorgen und eine ausreichende Akkuleistung für die gesamte Dauer der Fahrt garantieren. Check-in- und Check-out-Vorgang sind nicht möglich ohne Datenverbindung." Gut - für dich scheint so etwas unter "Verfolgungswahn" zu fallen, für mich hingegen ist es schlimmer als das, was George Orwell vor Jahrzehnten in seinem Werk "1984" prophezeit hat ( https://de.wikipedia.org/wiki/1984_(Roman) ). Aber jedem das Seine... 🤨

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re460
13.10.2022
Tja, dass du dein "Smartphone" im Zug während der Fahrt im Zug nie nutzest, bedeutet hoffentlich nicht, dass du es dann gleich abschaltest. Denn damit würdest du ziemlich massiv gegen die Allgemeinen Bedingungen (AGB) für Easy-Ride verstossen, die unter anderem die folgenden erschreckenden Sätze beinhalten: "Der Kunde muss für eine funktionsfähige Datenverbindung und eingeschaltete Ortungsdienste während den Check-in- und Check-out-Vorgängen sowie während der ganzen Fahrt sorgen und eine ausreichende Akkuleistung für die gesamte Dauer der Fahrt garantieren. Check-in- und Check-out-Vorgang sind nicht möglich ohne Datenverbindung." Ich nutze das Smartphone im Zug nicht, weil es genügend andere Bahnfahrer ständig machen und ich auch nicht alle paar Minuten schaue, ob ein Mail eingegangen ist. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich es ausschalte. Man kann ein Smartphone auch nicht nutzen, wenn es eingeschaltet ist. Das, was Du schreibst, ist für mich überhaupt nicht erschreckend und selbstverständlich weiss ich, was ich tun muss, um EasyRide zu nutzen. Bedeppt bin ich noch lange nicht ;)