Dropbox und Co. werden für Phishing missbraucht

Sobald ein Konto kompromittiert ist, können ...

Wie soll man vorgehen?

Melani empfiehlt Firmen und Privatanwendern, folgende Massnahmen zu ergreifen, die sowohl technischer als auch organisatorischer Art sind:
  • Nutzen Sie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, wo immer diese verfügbar ist.
  • Es wird empfohlen, einen Dienst zu wählen, der genügend Logging-Funktionalität bietet und die Logs in geeigneter Form für Kunden zur Verfügung stellt.
  • Es wird empfohlen, nach anormalen Aktionen bei den Konten der Mitarbeitenden zu suchen: Zugang von ungewöhnlichen Orten oder zu unüblichen Zeiten, Hinzufügen von E-Mail-Weiterleitungen etc.
  • Mails sollten (zumindest intern) immer digital signiert sein und Benutzer darauf trainiert werden, Mails ohne eine entsprechende Signatur besonders vorsichtig zu behandeln.
  • Beim Versand legitimer E-Mails mit hohem Missbrauchspotenzial für Phishing, wie z.B. der elektronische Versand von Rechnungen, sollte darauf geachtet werden, dass die Links nicht hinter HTML-Text versteckt sind und dass die Mails und/oder Dokumente digital signiert sind.
  • Damit die eigene Domain weniger einfach für Phishing-Versuche missbraucht werden kann, sollten SPF-, DKIM- und DMARC-Protokolle eingerichtet werden. Dies ist auch bei einigen der grossen Collaboration-Providern möglich wie z.B. bei Office 365.
  • Zudem sollten die Mitarbeitenden bezüglich des Phishing-Phänomens sensibilisiert werden: Es ist unerlässlich, dass die Mitarbeitenden in der Erkennung und dem Umgang mit suspekten und betrügerischen E-Mails geschult werden. Sensibilisierte Mitarbeitende wissen, dass sie bei suspekten oder betrügerischen E-Mails auf keine Links klicken oder Anhänge öffnen sollen, sondern umgehend die Vorgesetzten oder die IT-Verantwortlichen informieren sollten.
Daneben ist es sicher auch ratsam, nicht nur die populärsten Dienste zu verwenden. Gerade bei den Onlinespeichern gibt es eine Reihe Schweizer Alternativen zu Dropbox und Co. 



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