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15.01.2014, 09:50 Uhr
Kreditkartenskandal Target betrifft auch Schweizer
Bei der Cyberattacke auf die US-Handelskette Target wurden 100 Millionen Kreditkartendaten erbeutet. Mehrere Hundert Schweizer dürften ebenfalls betroffen sein.
Vor ein paar Tagen hat die US-Handelskette Target offiziell ein Statement zu einem grösseren Fall von erbeuteten Kreditkartendaten abgegeben: Kurz vor Weihnachten vergangenen Jahres (im Zeitraum zwischen dem 27. November und 15. Dezember 2013) haben kriminelle Hacker mehrere Millionen Kredit- und EC-Kartendaten von Kunden erbeutet, die in den Filialen Einkäufe abgewickelt haben. Laut der New York Times handelt es sich bei dem gigantischen Datenklau um einen der grössten Kundendaten-Diebstähle der US-Geschichte. Die Hacker stahlen die Informationen aus den Magnetstreifen der Karten, mit denen die Kunden beim Einkaufen in den Target-Läden bezahlten. Laut Kassensturz dürften auch mehrere Hundert Schweizer betroffen sein.
Erprobte Sicherheitslücken
Wie die Handelszeitung zusammenfasst, dürften gemäss Nachrichtenagentur Reuters mindestens drei weitere US-Handelsketten von dem Debakel betroffen sein. Am härtesten wurde Target getroffen. Die Hacker hätten vorerst ein paar Probeläufe in Lücken in den IT-Systemen der anderen Handelsketten getestet.
Bankauszüge prüfen
Die Kreditkartenfirmen wie Cornercard und Viseca raten zur genauen Prüfung der monatlichen Kreditkarten-Abrechnungen, insbesondere dann, wenn man kürzlich in den USA war.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
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