Wer sein Smartphone am häufigsten in die Toilette fallen lässt

Surfen auf dem stillen Örtchen: Auch auf der Toilette haben viele Deutsche ihr Smartphone stets zur Hand. Eine Umfrage des Cybersicherheits-Unternehmens NordVPN zeigt, dass die Mehrheit der Deutschen (55 Prozent) ihr Smartphone mit ins Bad nehmen. In allen untersuchten Ländern wird das Smartphone auf der Toilette am häufigsten von den 26- bis 41-Jährigen genutzt, den Spitzenplatz im internationalen Vergleich belegen die Spanier mit 80 Prozent.

Während 49 Prozent der deutschen Befragten beim Toilettengang am liebsten News konsumieren, scrollen 38 Prozent durch soziale Medien. Jeweils 33 Prozent lesen E-Mails oder nutzen Tools, wie beispielsweise Slack oder Microsoft Teams. Aber auch Gaming (32 Prozent), Videos, Filme oder TV-Sendungen (24 Prozent) sind ein beliebter Zeitvertreib. 23 Prozent rufen dagegen Freunde an oder verschicken Nachrichten.

Laut der Studie sind die US-Amerikaner am ungeschicktesten: 20,4 Prozent der Befragten gaben zu, dass ihnen ihr Handy schon einmal in die Toilette gefallen ist. Die Deutschen lassen ihr Handy dagegen eher selten ins Wasser plumpsen – nur 11,9 Prozent gaben an, dass ihnen das passiert ist.

«Auch wenn der Prozentsatz in Deutschland unter allen Ländern am niedrigsten ist, sehen wir an den Ergebnissen, dass die Deutschen ziemlich abhängig von ihren Handys sind. Unsere vorherige Umfrage hat bereits gezeigt, dass die Menschen hierzulande viel Zeit online verbringen – durchschnittlich fast 25 Jahre – das ist ein Drittel ihres Lebens», sagt Daniel Markuson, Experte für digitale Privatsphäre bei NordVPN.

Die Umfrage wurde im Auftrag von NordVPN von Cint vom 19. bis 26. Januar 2022 unter insgesamt 9800 Personen aus Frankreich, den USA, Grossbritannien, Kanada, Australien, Deutschland, Spanien, den Niederlanden, Polen und Litauen durchgeführt.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Postbank zeigt zudem, dass sich die Internet-Nutzung in Deutschland im vergangenen Jahr abermals erhöht hat. Vor allem junge Leute setzen dabei inzwischen fast ausschliesslich auf das Smartphone.