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26.02.2015, 12:23 Uhr
Chancen und Risiken: E-Banking per Fingerabdruck
Die Schweizer IT-Firma Crealogix hat eine mobile App-Lösung mit Fingerabdruck-Option entwickelt. Doch wie sicher ist die Lösung und wie weit ist man damit schon? Wir haben den CEO vom Crealogix E-Banking und Sicherheitsexperten befragt.
Das Schweizer Software-Unternehmen Crealogix - Anbieter der e-Banking-Applikationen der Raiffeisengruppe und verschiedener Kantonalbanken - hat ein Touch-ID-Konzept fürs Mobile-Banking ins Leben gerufen. Dies nachdem Apple die Touch-ID-Programmierschnittstelle für Drittanbieter geöffnet hat. Aufbauen soll die Authenfizierungsmethode auf dem Grundgerüst der «PortalApp» von Crealogix. Doch wie funktioniert das im Detail überhaupt?
Mobiles Zahlen auf Fingerdruck
Rein technisch gesehen, handelt es sich bei dem Touch-ID-Konzept der Crealogix um eine Software-Komponente, die sich aus einem gehärteten Browser und einem Teil nativer Software zusammensetzt. Daher können mehrere Banken wie die Kantonalbanken und die Raiffeisen das «Grundgerüst» in ihre bestehende Banking-Konzepte einbinden. Seit Apple die Touch-ID für Drittanbieter geöffnet hat, ist auch Crealogix als Software-Anbieter im Banking-Bereich auf diesen Zug aufgesprungen.
In der Praxis könnte das in etwa so aussehen: Jemand schickt mit der mobilen Bank-App direkt mit seinem Fingerabdruck die Zahlungen an die zuvor übers E-Banking-Portal freigegebenen Zahlungsempfänger. Ein anderes denkbares Szenario wäre der Fingerabdruck als Ersatz für ein «Taschenrechnerli»-Dongle, um sich einfacher übers E-Banking-Portal anzumelden.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
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