Kaspersky: Facebook ist verseucht

Cyberkriminelle drucken virtuelles Geld

Im zweiten Quartal 2011 entdeckte Kaspersky Lab bereits einen Trojaner, der es auf die virtuelle Währung Bitcoin abgesehen hat. Nach diesem erfolgreichen Probelauf scheinen die Cyberkriminellen diese Betrugsmethode massenkompatibel gemacht zu haben, denn im dritten Quartal wurden über die grossen Botnetze auf Tausenden Rechnern Bitcoin-Generatoren installiert.
Die Rechenkapazität der infizierten Computer wurde dabei missbraucht, um virtuelles Geld zu erzeugen. Interessant: Auch das Bitcoin-System gehorcht den bekannten Gesetzmässigkeiten des Finanzmarkts. Denn das Vertrauen der Anwender beeinflusst den Kurs der Währung. Ein Vertrauensverlust kann sich verhängnisvoll auf das System auswirken. Die Sicherheitsvorfälle bei Bitcoin und das Bekanntwerden eines Botnetzes, das virtuelles Geld generiert, haben sich negativ auf den Ruf des Systems ausgewirkt. Das virtuelle Geld wurde entwertet, der Kurs der Währung fiel um mehr als die Hälfte von 13 auf 4.80 US-Dollar.
Im kompletten Malware-Report für das dritte Quartal 2011 sind unter anderem weitere Informationen zum rasanten Anstieg an mobiler Malware und zu einer neuen technologischen Entwicklung, der Infizierung des BIOS-System, verfügbar.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.