Top-Tipp: Software zum Niedrigpreis

Kein Risiko eingehen Die PC-Anwender müssen beim ...

Deutsche Händler liefern gebrauchte Software nur mit hohen Versandkosten in die Schweiz
Kein Risiko eingehen
Die PC-Anwender müssen beim Kauf von Occasions-Software zwei Fälle unterscheiden:
Software auf Originaldatenträgern wie einer CD oder DVD kann bedenkenlos gekauft werden. Aus dem Internet heruntergeladene Programme sollten Anwender derzeit noch nicht aus zweiter Hand erwerben.
Der Grund: Die Käufer müssten diese zur Weitergabe auf CD-ROM brennen und damit vervielfältigen, was laut Gesetz untersagt ist. Matthias Ebneter geht allerdings davon aus, dass auch der Verkauf vom Occasions-Downloadprogrammen bald einmal gesetzlich problemlos möglich sein wird.
Verlangen Sie immer eine Bestätigung, dass es sich um Original-Software handelt
Beim Kauf von gebrauchter Software auf CD-ROM gibt es ebenfalls einen Fallstrick
Der Gesetzgeber legt beispielsweise nicht fest, wie Nutzer bestraft werden, die ihre verkaufte Software weiterverwenden oder die Deinstallation «vergessen». Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich beim Occasionskauf absichern. Wenn Sie gebrauchte Software erstehen, müssen Sie sicherstellen, dass es sich dabei um ein Original und keine Raubkopie handelt. Verlangen Sie deshalb vom Käufer in jedem Fall eine schriftliche Bestätigung mit seiner Unterschrift. In dieser erklärt er, dass er die Software rechtmässig erworben und von seinem Rechner deinstalliert hat. Verlangen Sie die Bestätigung vor Abschluss des Kaufs. Wenn der Verkäufer diese nicht geben will, raten wir Ihnen von einem Kauf der Software ab.
Die Bestätigung ist insbesondere beim Erwerb von Betriebssystemen und Computerspielen wichtig. Windows funktioniert nach dem Kauf aus zweiter Hand zum Beispiel nur, wenn es der Verkäufer von seinem Computer deinstalliert.

Autor(in) Reto Vogt



Kommentare
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Masche
31.10.2010
Es erschliesst sich mir nicht ganz, wieso ich Geld ausgeben sollte für eine veraltete Version vom Microsoft Office. Viele sind sich noch an die Version Office 2003 gewöhnt und haben Mühe mit der neuen Oberfläche von 2007/2010. Gerade Office ist ein gutes Beispiel, wo es durchaus Sinn machen kann, eine "alte" Version einzusetzen. Und solange Microsoft dafür Updates nachliefert, spricht auch von dieser Seite her nichts dagegen. Es ist ja wie mit Autos. Nicht jeder braucht ein brandneues Modell (was n.b. ja auch bald wieder veraltet ist). Für viele genügt auch eine günstige Occasion. Zudem ist zu erwarten, dass bei älteren Versionen (Autos und Progamme) die Kinderkrankheiten überwunden sind. Wir hatten, um beim Beispiel zu bleiben, mit unserem neuen Auto drei Jahre lang Elektronikprobleme. Erst seit es selber zur Occasion geworden ist, haben wir Ruhe davor.