Alles, was Sie über Windows 10 wissen müssen
Die Zukunft von Windows 10
Was kommt demnächst?
Voraussichtlich im September kommt mit «Redstone 3» ein weiteres grösseres Update für Windows 10. Welche Neuerungen das «Fall Creators Update» mitbringt, wird bereits in ersten Insider-Testversionen ersichtlich. Offenbar will Microsoft noch mehr am Taskmanager schrauben und diesen nach GPU- und CPU-Ressourcen unterteilen. Die Funktion ist vor allem interessant für mobile Rechner. Unter dem Strich zeichnen sich bis jetzt erst kleinere Verbesserungen ab.
Beim Edge-Browser soll etwa die Möglichkeit hinzukommen, Einstellungen und Cookies von Chrome zu importieren sowie das nette Extra, E-Boooks in der Browser-Ansicht mit dem Stift zu bearbeiten, wenn man Notizen anbringen möchte. Allerdings wurde jüngst bekannt, dass einige der grossen Features, wie der Zeitstrahl oder die OneDrive-Platzhalter-Funktion, es womöglich nicht in die finale Aktualisierung schaffen werden.
Häufig gestellte Fragen
Leider ist Windows 10 nicht mehr gratis. Davon profitieren konnte man nur im ersten Jahr mit einer gültigen Windows-7- oder Windows-8-Lizenz. Will man aktuell Windows 10 direkt über den Microsoft Store kaufen, zahlt man für die Retail-Versionen (inklusive Support) folgende Preise:
- Windows 10 Home: Fr. 149.95
- Windows 10 Pro: Fr. 299.95
Günstiger gibt es in der Schweiz die OEM-Systembuilder-Versionen, bei denen man (trotz desselben Funktionsumfangs) auf den telefonischen Microsoft-Support verzichten muss. Die Home-Version gibt es da ein wenig günstiger: zu einem Strassenpreis ab Fr. 110.–. Die Pro-Version bekommt man dagegen schon ab Fr. 159.– (statt für rund 300 Franken).
Was sind die Systemanforderungen?
Windows 10 läuft seit dem Creators Update sogar noch flüssiger als zu Anfangszeiten. Theoretisch würde Windows 10 auch noch auf älteren Dual-Core-Rechnern mit knapp 4 GB RAM laufen, wozu wir aber nicht raten. Entsprechend moderat beziffert Microsoft die Anforderungen auf der Webseite. Aktualisieren können Sie grundsätzlich auch mit einem aktuellen Windows 7 SP1 oder Windows 8.1, wenn Sie keine Zeit für eine Vollinstallation haben.
- Prozessor: mindestens 1 GHz
- RAM: 1 GB für 32 Bit oder 2 GB für 64 Bit
- Festplattenspeicher: ab 16 GB (32 Bit); 20 GB (64 Bit)
- Grafikkarte: DirectX 9 oder höher mit WDDM 1.0 Treiber
- Bildschirmauflösung: 800 x 600 Pixel
Wer kann auf welche Version aktualisieren?
Nutzer von Windows 7 Starter, Windows 7 Home Basic und Windows 7 Home erhalten Windows 10 Home; Pro- und Ultimate-Lizenzinhaber landen bei Windows 10 Pro.
Was sind die Unterschiede zwischen Windows 10 Home und Pro? Wie bei den vorherigen Windows-Versionen ist Home für Heimanwender vorgesehen; die Pro-Version ist dagegen für Unternehmen interessant. Die Hauptunterschiede fallen im Bereich Management und Sicherheit auf. So ist beispielsweise die BitLocker-Festplattenverschlüsselungen und die Remote-Desktop-Funktion den Pro-Anwendern vorbehalten. Wenn Sie auf zusätzliche Funktionen im Bereich Netzwerk und Verwalten verzichten können und Windows 10 ohnehin nur fürs Heimnetzwerk verwenden wollen, greifen Sie besser zu Windows 10 Home.
Windows 7 Starter Windows 7 Home Basic Windows 7 Home Premium | Windows 10 Home |
Windows 7 Professional Windows 7 Ultimate | Windows 10 Pro |
Windows 7 Starter Windows 7 Home Basic Windows 7 Home Premium | Windows 10 Home |
Windows 7 Professional Windows 7 Ultimate | Windows 10 Pro |
Nutzer von Windows 8.1 werden ebenfalls Windows 10 Home erhalten, während Nutzer der Pro-Version auf Windows 10 Pro aktualisieren können.
Windows 8.1 | Windows 10 Home |
Windows 8.1 Pro Windows 8.1 Student | Windows 10 Pro |
Windows 8.1 | Windows 10 Home |
Windows 8.1 Pro Windows 8.1 Student | Windows 10 Pro |
Hinweis: Windows 8.1 mit Bing wird ebenfalls zu Windows 10 Home. Für Windows RT/RT8.1 wird kein Upgrade auf Windows 10 bereitstehen.
Zum Schluss noch ein paar versteckte Tipps zum neusten Creators Update:
Autor(in)
Simon
Gröflin
12.07.2017