So geht Datenschutz in Windows 10

Benachrichtigungen und Kontoinformationen

Benachrichtigungen

Wenn Sie keine Apps benutzen, die Benachrichtigungen anzeigen, schalten Sie diese ebenfalls aus. Wichtig ist auch der nächste Punkt Spracherkennung, Freihand und Eingabe. Um Sie nämlich kennenzulernen, liest und horcht das System alles mit, was Sie per Eingabestift schreiben, auf der Tastatur eintippen oder ihm zum Diktat vorlesen. Klicken Sie hier auf Kennenlernen beenden.
Schon klar, wer Ihre Texte komplett mitliest, kann Sie durchaus etwas «kennenlernen». Aber soll Windows 10 das dürfen?
Wechseln Sie jetzt zu Kontoinformationen. Wenn Sie nur klassische Software verwenden und keine Apps benutzen, gibt es keinen Grund, Ihre Windows-Kontoinformationen mit irgendwelchen Apps zu teilen. Insofern können Sie das ebenfalls mit «Aus» ausschalten.
Selbiges gilt für Kontakte: Vielleicht verwalten Sie Kontakte nur in einem separaten Mailprogramm und wollen auch, dass diese ausschliesslich dort bleiben. Schalten Sie in so einem Fall den Kontaktezugriff auf Aus.
Das lässt sich auch für den Kalender so einstellen. Vielleicht haben Sie ja eh nur einen Google-Kalender, den Sie ausschliesslich im Browser verwalten. Dann besteht für irgendwelche Apps kein Grund, auf Ihrem PC nach Kalenderdaten zu suchen. Dasselbe in Grün gilt auch für Anrufliste, E-Mail und Messaging.
Weiter zum Funkempfang: Es wäre möglich, dass Sie eine App oder Software verwenden wollen, die via Bluetooth kommuniziert. Falls dies nicht zutrifft, deaktivieren Sie Funksteuerung durch Apps zulassen
In eine ähnliche Kategorie fällt auch die Rubrik Weitere Geräte. Wenn Sie keinen Datenaustausch mit anderen Geräten wollen, schalten Sie das auf «Aus».
Feedback und Diagnose: Bei der Feedback-Häufigkeit verwenden Sie am ehesten die Option «Nie». Bei den Diagnose- und Nutzungsdaten können Sie nur auf «Einfach» schalten.
Der unterste Punkt Hintergrund-Apps dreht sich auch etwas um die Performance. Alles, was nicht im Hintergrund weiterläuft, wird auch keine Systemressourcen verbrauchen. Schalten Sie alle Apps aus, die Sie nicht kennen oder von denen Sie wissen, dass Sie diese nicht benutzen.
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Kommentare
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karnickel
27.08.2016
@gua Dann sollte also der Titel des Artikels eher in etwa so heissen: "Teilen Sie mit diesen Einstellungen M$ mit, was Sie alles nicht übermitteln möchten." Mir war immer klar, dass sich Software alles holen kann, wonach es nicht fragt. ;) Übrigens kann man glaub die Sammelwut von Firefox, Google und Ubuntu nicht weniger machen, glaube ich.

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gua
06.09.2016
@karnickel Hi, genau weil sie das kann ist es eben wichtig zu wissen das sie es nicht macht. und das kannst du hald nur wenn du den code einsehen und selber kompilieren und installieren kannst. > opensource software. behafte mich nicht darauf aber: Mozilla, hat die philosophy user und privacy first. ich weiss zwar das sie statistiken sammeln. aber A müsste mozilla das eigentlich standardmässig aus haben oder beim ersten start fragen (das ist was ich dir nicht 100% sagen kann) B: werden die daten die mozilla einsammelt auch "richtig" anonymisiert sein. C: Kannst du es einfach abschalten. und D: du kannst alle diese funktionen im sourceode anschauen überprüfen was sie tun und rausnehmen wenn du sie nicht magst. > opensource software. ubuntu, parntert mit amazon, hier gilt genau dasselbe wie oben ich nehme an das sie das auch nach dem prinzip der datensparseimkeit umgesetzt haben du kannst es abschalten und du kannst es im sourcode anschauen und rauslöschen. Oder du benutzt eine der 1000 anderen linux distributionen. am besten vielleicht eine die sich der freien software verschieben hat. (und niemals einen solchen komerziellen deal eingehen wird) - debian z.b. oder wenn dir privatsphäre und sicherheit das alleroberste gebot sind. Tails zb. > du hast die wahl. google. ja klar kannst du gegen ihre sammelwut nichts machen. alles was sie tun ist deine daten zu sammeln. und nichts von dem mit dem sie deine daten einsammeln ist opensource. und du hast all dem mit dem akzeptieren der agb's zugestimmt. abggesehen davon arbeitet google auch bewiesenermassen mit der nsa zusammen. es verhält sich wie mit windows / OSX was du dagegen tun kannst ist > es nicht benutzen. ( bis auf youtube (und vieleicht ein geignetes handy mit replicant unterstützung kaufen) ist das auch gar nicht so schwierig)