Fotopraxis: Photoshop Elements

Beachten Sie das Histogramm

Beachten Sie das Histogramm
Bei vielen Manipulationen wird auch an der Belichtung geschraubt: Schatten werden aufgehellt und Lichter gedämpft, sodass eine gefällige Anmutung entsteht. Bei solchen Arbeiten sollten Sie stets das Histogramm im Auge behalten, das mit der Taste F9 ein- und ausgeblendet wird. Das Histogramm übt keine Funktion aus, sondern zeigt, wie die Helligkeitswerte über das Bild verteilt sind. Die Anzeige zu einem typischen, korrekt belichteten Foto sieht etwa so wie im Abschnitt links oben (1) aus:
Das Histogramm ist ein guter Freund
Wird ein Bild von dunklen Tönen dominiert, rutscht es nach links (2), bei einem hellen Bild eher nach rechts (3). Eine klare Tendenz nach links oder rechts heisst nicht zwangsläufig, dass das Bild falsch belichtet worden ist – stattdessen kann die Stimmung auch gewollt sein, weil es sich um ein Low-Key- respektive High-Key-Bild handelt.
Hingegen sollte das Diagramm nie so aussehen, wie unter (4) gezeigt. Die hellen Pixel tendieren nicht einfach nach rechts, sondern sind gegen den Rand gequetscht. Hier sind Bildinformationen verloren gegangen, weil das Bild hoffnungslos überbelichtet ist. Wenn das Histogramm bereits beim Öffnen des Bildes so aussieht, gibt es nichts mehr zu retten – Sie müssen die Aufnahme wiederholen oder sich mit der Qualität abfinden.
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