Workshop: HDR-Bilder

HDR erstellen

Teil 2: HDR erstellen

Es gibt Kameras wie die Pentax K-7 oder die Sony A450, die aus einer Aufnahmereihe ein HDR-Bild selbst berechnen. Die gute Nachricht für all jene, deren Kamera keine Auto-HDR-Funktion hat: Die manuelle Methode lässt viel mehr Kreativitätsspielraum zu.
Separater Artikel: So erstellen Sie ein HDR in Photoshop und Photoshop-Elements
Luminance HDR (vormals Qtpfsgui) installieren
Mit der Software Luminance HDR erstellen Sie effektvolle HDR-Bilder zum Nulltarif. Wir verwenden in unserem Beispiel die Software unter der Version 1.9.3. Das ist zwar nicht die allerneuste, aber die letzte, die auch unter Windows noch gratis ist (für Version 2 muss man für den Windows-Installer 15 Euro zahlen). Die Software lief damals noch unter dem unaussprechlichen Namen Qtpfsgui.
1. Laden Sie hier beide Dateien herunter, also auch das Windows-DLL-Paket.
2. Entzippen Sie den ZIP-Ordner von Qtpfsgui in einem Verzeichnis Ihrer Wahl, zum Beispiel unter C:/Programme.
3. Entzippen Sie die DLL-Zip-Datei in das genau gleiche Verzeichnis.
4. Jetzt starten Sie in diesem Verzeichnis Qtpfsgui.exe per Doppelklick.
Das erste HDR-Bild
Klicken Sie auf «Neues HDR» und dann auf «Bilder laden».
Wählen Sie die Bilder der Belichtungsreihe aus. Die Belichtung wird automatisch richtig ausgelesen. Klicken Sie einfach auf «Weiter».
Klicken Sie nochmals auf Weiter und dann auf Beenden. Nun haben Sie bereits ein HDR-Bild, aber es sieht noch recht fade aus:
Um den nötigen Pepp ins Spiel zu bringen, klicken Sie auf den Button «Das HDR farbabbilden». In diesem Dialog experimentieren Sie mit verschiedenen Operatoren (Dropdown-Menü oben links) und den dazu gehörenden Parametern. Jedes Mal, wenn Sie unten auf «Anwenden» klicken, wird ein kleines Vorschaubild generiert:
In unserem Beispiel scheint die Vorschau mit dem Operator «Fattal» am interessantesten. Daher lassen wir davon eine grössere Vorschau kreieren. Einfach eine andere Ergebnisgrösse auswählen und nochmals anwenden.
Nun kann man noch etwas mit den Parametern schrauben. Achtung: Nach unseren Erfahrungen wirken sich die Berechnungen je nach Bildgrösse unterschiedlich aus. Es ist also ein Trugschluss, man könne die Ergebnisgrösse ändern und erhalte genau das gleiche Bild, nur grösser. Auf jeden Fall zuerst ausprobieren! Glücklicherweise kann man Einstellungen speichern, wenn sie sich einmal als tauglich erwiesen haben.
Ist man schliesslich mit einem Bild vollständig zufrieden, gibt man es gross aus und speichert es mit dem Speichern-Button oben ab. Der Speichern-Button links ist für die Einstellungen.
Das Ganze mit leicht anderen Parametern

Autor(in) David Lee



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