Das richtige Format
Vorbereiten
Nachdem Sie Ihr Ziel klar definiert haben, können Sie mit der Vorbereitung beginnen. Diese variiert je nach Situation. Einige grundlegende Regeln bleiben aber meistens gleich.
Als Erstes sollten Sie sicherstellen, dass es während des Formatierens nicht zu Unterbrüchen kommt. Bei Desktop-PCs heisst das eine stabile Stromversorgung, bei Laptops ein geladener Akku und idealerweise ein bereitgelegtes Ladekabel.
Auch die Datenverbindung zum Datenträger sollte möglichst stabil sein – egal, ob USB-Kabel oder SATA-Anschluss. Ein Unterbruch beim Formatieren macht einen Datenträger nicht unbrauchbar, allerdings wird die Rettung für ungeübte Nutzer schwierig.
Je nach Einstellungen kann die Formatierung zwischen wenigen Minuten und mehreren Stunden dauern. Stellen Sie sicher, dass Sie diese Zeitspanne zur Verfügung haben. Lange dauert die Formatierung vor allem, wenn Sie spezielle Sicherheitsfunktionen wie die Sichere Dateientfernung aktivieren.
Nun sollten Sie klären, was mit den Dateien auf dem Datenträger passiert. Da die Formatierung alle Daten löscht, müssen Sie alles, was Sie später noch brauchen, zuvor woanders sichern. Bei kleineren Datenmengen lohnt es sich in jedem Fall, ein Backup zu erstellen, um auf der sicheren Seite zu sein. Bei grossen Datenmengen müssen Sie möglicherweise etwas Aufwand betreiben und auf eine externe Festplatte zurückgreifen.
In den meisten Fällen können Sie die Daten einfach eins zu eins von einem Datenträger auf den anderen kopieren. Heikel wird es erst, wenn beispielsweise Software auf absolute Dateipfade angewiesen ist; das ist heute allerdings selten.
Nun wird auch noch die Dritte der oben gestellten Fragen relevant: Wozu soll der Datenträger in Zukunft verwendet werden? Das bestimmt nämlich, welche Einstellungen Sie beim Formatieren machen. Insbesondere ist die Wahl des passenden Dateisystems ungemein wichtig (siehe Box, letzter Teil/Seite).
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