Das grosse Foto-ABC

Kontrast Der Unterschied zwischen den hellen ...

Kontrast
Der Unterschied zwischen den hellen und dunklen Bereichen eines Bildes heisst Kontrast. Dessen Veränderung kann Ihren Fotos das gewisse Etwas geben. Das lässt sich mit einem einfachen Bildbearbeitungsprogramm wie Picasa gut ausprobieren.
Beim ersten Start sucht Picasa automatisch alle Bilder auf der Festplatte. Öffnen Sie jetzt ein Foto per Doppelklick und wählen Sie Feinabstimmung. Mithilfe der Schieberegler verändern Sie den Kontrast. Gefällt Ihnen die Änderung nicht, klicken Sie auf die Schaltfläche Feinabstimmung rückgängig machen.
Live-View
Statt eines Suchers zum Erfassen des Motivs gibt es bei Kompaktkameras und vermehrt auch bei DSLRs den sogenannten Live-View-Modus. Er zeigt den gewählten Bildausschnitt auf dem Display an. Das hat mehrere Vorteile: Sie haben eine bessere Kontrolle über Einstellungen wie das Motivprogramm, den ISO-Wert oder den Bildausschnitt. Zudem lassen sich Fotos aus speziellen Positionen knipsen, da die Kamera nicht direkt vors Gesicht gehalten werden muss. Das Problem: Auf vielen LC-Displays ist bei starker Sonneneinstrahlung nichts mehr zu erkennen. Eine Kamera sollte deshalb zusätzlich zum Live-View-Modus auch einen Sucher haben.
Motivprogramme
Moderne Digicams bieten eine ganze Reihe Motivprogramme, die besonders Einsteigern das Fotografieren erleichtern. Sie machen die Einstellungen für Standardsituationen wie Landschaften, Porträts und Nachtaufnahmen automatisch. Probieren Sie die Motivprogramme Ihrer Kamera aus. Im Artikel «Das richtige Motiv».
Nachbearbeiten
Warten Sie nicht, bis die Speicherkarte voll ist. Kopieren Sie Ihre Fotos regelmässig auf den Computer. Nur so wissen Sie, ob noch ein Fein-Tuning notwendig ist. Für das Nachbearbeiten von Bildern gibt es zahlreiche Programme. Das bereits erwähnte Picasa umfasst eine sogenannte «Ein-Klick-Optimierung», die manchmal erstaunliche Verbesserungen bringt. Drücken Sie dazu die Schaltfläche Auf gut Glück.
Noch viel mehr Bearbeitungsmöglichkeiten haben Sie mit der Gratis-Software Gimp und der Kauf-Software Photoshop Elements. Eine Kurzanleitung zu den beiden bieten die Artikel «Genialer Fotokünstler» und «Elementarer Mehrwert».
Objektiv
Kompaktkameras haben immer ein fixes Objektiv. Dadurch ist auch der Zoomfaktor bestimmt. Digitale Spiegelreflexkameras verfügen hingegen allesamt über Wechselobjektive für verschiedenste Zwecke und in allen Preisklassen.
Die Brennweite ist das wichtigste Merkmal eines Objektivs. Sie bestimmt den Bildausschnitt. Brennweiten von 75 mm und länger werden zu den Teleobjektiven gezählt, Brennweiten um die 35 mm zu den Weitwinkeln. 50 mm gelten als Standard. Teleobjektive mit ihrem engen Blickwinkel vergrössern wie ein Feldstecher. Das Umgekehrte machen Weitwinkelobjektive: Sie zeigen wesentlich mehr von der Umgebung, als das menschliche Auge erfassen kann. Die Brennweite ist übrigens abhängig von der Sensorgrösse der Digicam. Damit die Objektive unterschiedlicher Hersteller überhaupt miteinander vergleichbar sind, wird als Referenzgrösse jeweils das herkömmliche Kleinbildformat (24 x 36 mm) verwendet. Alles Wissenswerte über Kameraobjektive lesen Sie im Artikel Wechselobjektiv unter www.digitalliving.ch.

Autor(in) Reto Vogt



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