Handy perfekt schützen - geht es

Virus, Malware, Phishing?

Phishing ist eine Methode des digitalen Betrugs. Angreifer versuchen, ihre Opfer über gefälschte Nachrichten oder Webseiten dazu zu bringen, persönliche Daten wie Passwörter oder Kreditkarteninformationen preiszugeben, Bild 2. Diese Nachrichten wirken oft täuschend echt und sind professionell gestaltet.
Bild 2: Auch solche angeblichen Gewinnspiele werden für Phishing genutzt
Quelle: PCtipp.ch
Besonders häufig kommt Phishing über E-Mails oder SMS vor, aber auch über soziale Netzwerke oder Werbeanzeigen. Vor allem auf Facebook kursieren sehr viele Inserate zu angeblich sicheren Investments, die allerdings zu Phishing-Webseiten führen. Auf Webseiten wie Tutti.ch oder Ricardo.ch werden Anwenderinnen und Anwender ebenfalls immer häufiger Opfer von Phishing.

Viren

Ein Virus ist eine Form der Schad-Software, die sich selbst vervielfältigt und dabei anderen Programmen oder Dateien Schaden zufügt, Bild 3. Auf Smartphones sind klassische Computerviren eher selten. Dennoch gibt es auch hier Schadprogramme, die ähnliche Wirkungen wie PC-Viren entfalten – etwa durch Manipulation von Systemprozessen oder dem automatischen Weiterverbreiten von infizierten Nachrichten.
Bild 3: Auf Smartphones können sich Viren ebenfalls verbreiten
Quelle: Shutterstock/carotti

Malware

Der Begriff Malware steht für «malicious software», also bösartige Software. Er umfasst alle Arten von Schadprogrammen – dazu zählen auch Viren und Trojaner. Sie gelangen oft über manipulierte Apps, unsichere Webseiten oder E-Mail-Anhänge auf Ihr Smartphone. Dabei geht es in der Regel darum, Geld zu machen: entweder durch das Ausspionieren von Daten, die dann verkauft oder missbraucht werden, oder durch das Einblenden von Werbung. Ebenfalls können Geräte unbrauchbar gemacht werden, um Sie zu erpressen.
Phishing 2025: Die Tricks werden stets besser
Noch immer denken viele Anwenderinnen und Anwender, Phishing-E-Mails erkenne man leicht an der schlechten Grammatik oder fehlerhafter Darstellung. Diese Anzeichen stammen aus einer Zeit, als Cyberkriminelle noch wenig Aufwand betrieben. Heute sind Phishing-Versuche oft professionell gestaltet und kaum von den echten E-Mails zu unterscheiden. Sie beinhalten unter anderem professionelle Logos, perfekt formulierte Texte und täuschend echte Links. Daher ist immer eine gesunde Portion Misstrauen angebracht. Im Zweifel rufen sie die Website selbst im Webbrowser auf, ohne auf den Link zu klicken. Oder noch besser: Kontaktieren Sie die Firma, von der die Nachricht angeblich ist und lassen Sie sich die Echtheit bestätigen.



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