Handy perfekt schützen - geht es

Dort lauern die Gefahren

Heutzutage sind Smartphones besser geschützt als je. Trotzdem gibt es etliche Gefahren, die vielfach erst durch die Sorglosigkeit von Nutzern ermöglicht werden. Die häufigsten Bedrohungen sind:

Gefälschte Nachrichten

Sie sind das klassische Einfallstor für Malware oder Phishing. Egal, ob via SMS, WhatsApp, Telegram oder E-Mail. Solche Nachrichten geben vor, von einem seriösen Anbieter oder Kontakt zu stammen, Bild 4.
Bild 4: Gefälschte Nachrichten sind ein beliebtes Mittel von Cybergaunern
Quelle:  Shutterstock/Sadi-Santos
Ein Beispiel: Eine SMS im Namen der Post informiert über eine nicht zustellbare Sendung und verlinkt auf eine scheinbar offizielle Webseite. Oder eine E-Mail im Namen Ihrer Bank meldet, dass etwas mit Ihrem Konto nicht stimmt und fordert Sie auf, sich einzuloggen, um den Fehler zu beheben.

Fake-Apps

Sie tarnen sich im App-Store oder in Dritt­anbieterquellen und schleusen Schadfunktionen auf das Smartphone. Diese Apps geben vor, nützliche Dienste zu bieten, etwa einen Währungsrechner oder eine Taschenlampenanwendung. Zwar liefern sie die versprochenen Funktionen, verfolgen im Hintergrund aber betrügerische Absichten.
Man erkennt diese Apps oft schon daran, dass sie etliche Berechtigungen einfordern, die für die Funktion gar nicht nötig sind; etwa eine Taschenlampen-App, die Zugriff auf das Fotoalbum und die E-Mail-App möchte.

Öffentliche WLAN-Netze

Bild 5: Melden Sie sich ausschliesslich bei WLANs an, die passwortgeschützt sind
Quelle: PCtipp.ch
In offenen Funknetzwerken können Daten von Dritten mitgelesen oder manipuliert werden – besonders dann, wenn keine zusätzliche Verschlüsselung aktiv ist. Nutzen Sie deshalb niemals ein öffentliches WLAN, das nicht mit einem Passwort gesichert ist, Bild 5. Setzen Sie zudem eine VPN-App wie NordVPN unterwegs ein.

Verlust oder Diebstahl

Ein entsperrtes oder ungeschütztes Gerät kann Fremden Zugang zu sensiblen Inhalten ermöglichen. Wer keinen sicheren Code, Fingerabdruck oder andere Sperren nutzt, geht ein hohes Risiko ein. Sie sollten Ihr Smartphone niemals entsperrt aus der Hand geben, auch nicht, wenn jemand nur kurz telefonieren oder etwas im Internet googeln möchte.

Veraltete Software

Fehlende Updates können bedeuten, dass Sicherheitslücken existieren. Diese sind ein Einfallstor für Cyberkriminelle. Wer Updates nicht installiert oder ältere Geräte nutzt, für die es schon länger kein Update mehr gab, macht es Angreifern unnötig leicht, Bild 6.
Bild 6: Halten Sie Ihr Gerät immer auf dem neusten Stand
Quelle: Shutterstock/Andrey Popov



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