Einzug in den neuen PC - so geht es

Backup einrichten

PC-Speicher halten nicht ewig, egal ob Festplatten oder SSDs. Deshalb ist eine Backup-Strategie notwendig, um die Daten sicher zu halten und sie im Ernstfall wiederherstellen zu können. Während Apple mit der Anwendung Time Machine eine effektive Wiederherstellungslösung anbietet, mit der sich Daten sofort wiederherstellen lassen, bietet Microsoft den Windows-Benutzern leider nichts Vergleichbares.
Stattdessen müssen Sie selbst entscheiden, wie sie ihre Daten am besten schützen. Eine mögliche Strategie ist eine Mischung aus Wiederherstellungspunkten, Cloud-Speicher und regelmässigen Backups. Für Letzteres gibt es eine Reihe von Programmen wie True Image, R-Drive oder ToDo Backup. Externe Festplatten oder Cloud-Speicher bieten sich an, um wichtige Dateien zu sichern. Für das gesamte System empfehlen sich Images, Bild 10.
Bild 10: Mit einem System-Image sichern Sie nebst Betriebssystem auch alle Programme und Dateien
Quelle: PCtipp.ch
Tipp: Zum Thema Backupstrategie haben wir im letzten PCtipp 4/2025 einen ausführlichen Artikel ab S. 24 veröffentlicht. Abonnenten finden den Artikel als PDF unter dem Link pctipp.ch/epaper.

Treiber aktualisieren

Nachdem Windows auf dem aktuellen Stand ist und grundlegende Aufgaben erledigt sind, ist der nächste Schritt, die Hardware-Treiber zu installieren oder zu aktualisieren. Neue Treiber etwa für Mainboard, Grafikkarte oder WLAN können zusätzliche Funktionen mitbringen und die Leistung verbessern.
Die Windows-Update-Funktion ist nicht die beste Wahl, was Treiber betrifft. Wenn Microsoft hier nichts bietet, schauen Sie auf den Webseiten der Hersteller nach. Diese stellen die Treiber für ihre Podukte kostenlos zum Download bereit. Insbesondere Gamer müssen ihre Grafikkartentreiber recht häufig aktualisieren, um eine optimale Leistung in den neuesten Spielen zu geniessen. Die Treiberpakete von AMD und Nvidia melden sich in der Regel selbst, wenn neue Versionen zur Verfügung stehen. Doch auch bei Maus-, Drucker- und Netzwerktreibern sollten Sie prüfen, ob neuere Versionen verfügbar sind, Bild 11.
Bild 11: Zum Einrichten des PCs gehört auch, Treiber wie hier für die Grafikkarte auf den neuesten Stand zu bringen
Quelle: PCtipp.ch
Der Geräte-Manager in Windows kennzeichnet Hardware, für die kein passender Treiber installiert ist, mit einem Warnsymbol. Über das Kontextmenü, das Sie mit der rechten Maustaste erreichen, lässt sich das Problem sogleich beheben. Zum Geräte-Manager gelangen Sie via Suchfunktion im Startmenü. Geben Sie dort einfach den Begriff Geräte-Manager ein.



Kommentare
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Hilarius
26.06.2025
Und wenn sie ein schlechtes Gewissen haben, ob sie tatsächlich alles vom alten PC übertragen haben, empfehle ich das alte System zu virtualisieren. (Vielleicht wäre dies mal ein Thema für einen eigenen Artikel im Oktober: Windows 10 Computer unter Windows 11 weiterbenutzen).

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Tömu47
22.07.2025
Viele werden nun gezwungen auf Windows 11 umzusteigen. Schon allein diese Tatsache sollte einem zu denken geben. Wird nun alles besser? Nein. Nicht einmal eine mit Mac OS vergleichbare Backup Strategie ist an Bord. Dafür offeriert man die unsägliche Recallfunktion. Wie man sie erkennt und abstellt, scheint mir dann doch eine Erwähnung wert zu sein.