Test: Nik Collection by Google

Kaufempfehlung und Fazit

Für wen sind die Filter gedacht?

Vor der Übernahme durch Google richteten sich die Nik-Filter an das professionelle Publikum – oder an engagierte Amateure, die bereit waren, den geforderten Preis zu bezahlen. Doch das war einmal. Heute kommen alle Fotografen infrage, die ihr Hobby mit Leidenschaft pflegen. Schliesslich kostet das ganze Paket auch nicht viel mehr als Adobe Lightroom oder Photoshop Elements. Vor allem aber helfen die Filter dabei, der teuren Kameraausrüstung das Letzte abzugewinnen.
In diesem Paket ist ausserdem für jeden etwas dabei: Viveza, Dfine und Sharpener Pro sind universelle Werkzeuge, die auf jedes Bild angewendet werden können. Silver Efex Pro und HDR Efex Pro befriedigen die Wünsche der Schwarz-Weiss- und HDR-Fans. Und zu guter Letzt bringen Color Efex Pro und Analog Efex Pro ein gerüttelt Mass an Funktionen mit, die das Verständnis gegenüber der Fotografie verändern können.
Digital, auf analog getrimmt (rechts)
Es soll aber auch nicht verschwiegen werden, dass die Filter nach einer ernsthaften Einarbeitung verlangen. Nicht, weil sie so kompliziert sind, sondern weil die Möglichkeiten endlos scheinen. Um Silver Efex Pro auszuloten, reicht vielleicht ein Wochenende; für Color Efex Pro plant man besser drei oder vier ein. Wer jedoch nach einer Beschäftigung für verregnete Sonntage oder trübe Wintertage sucht, liegt hier genau richtig.
Fazit: Diese Sammlung gehört in das Waffenarsenal eines jeden Amateur- und Profifotografen. Allerdings kann die Anwendung auch süchtig machen, was dazu führt, dass man kaum mehr ein Foto akzeptiert, das nicht einen gewissen Filterprozess durchlaufen hat.

Testergebnis

Umfangreiche Allzweckwaffe mit hervorragenden Resultaten, deckt nahezu jeden fotografischen Aspekt ab, U-Points
Bedingt eine Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten

Details:  Für Mac und Windows, Plug-Ins für Photohop (Elements), Lightroom und Aperture

Preis:  kostenlos

Infos: 
www.google.com/nikcollection/

Leserwertung

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Kommentare
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soundnet
17.04.2016
Hi Ich habe den Effekt mit Color Efex versucht nachzuvollziehen (ebenfalls standalone) und erhalte folgendes Ergebnis: Ausgangsbild: jpg, 8,14 MB Bearbeitet mit 80% jpg-Qualität (Voreinstellung): 4,18 MB Bearbeitet mit 100% jpg-Qualität: 14,8 MB Die Datenverringerung scheint also durch den Qualitätsschieberegler verursacht. Zu finden ist er über die Schaltfläche "Einstellungen" (unten links neben "Hilfe") und dann im aufpoppenden Fenster unter "Bildausgabe-Einstellungen". Btw: Ein jpg mit 1,8GB muss ja gigantische Ausmasse haben....??? Gruss aus dem Süden Fido

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jeanhaber
18.04.2016
Nik Filter, Color Efex Pro 4 Hallo Fido, herzlichen Dank für den Hinweis und natürlich sind es nur 1,8 MB, nicht GB. !! Gruss jeanhaber

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Marrowe
27.08.2018
Artikel muss aktualisiert werden Die Nik Collection wurde von DxO übernommen und kann bis auf Weiteres von https://download-center.dxo.com/nikcollection/1.2.11/nikcollection-full-1.2.11.exe heruntergeladen werden. Dieser Link funktioniert eventuell schon bald nicht mehr, wenn DxO die Integration in die kompatiblen Adobe-Produkte vervollständigt hat. Die Nik-Filter werden dann (so der gängige Glaube) nicht mehr als gratis-Download angeboten werden.