Openhour Chameleon: 4K-Netzwerkplayer im Test

Erste Schritte und Fazit

Erste Schritte

Empfehlenswert ist die Installation des mitgelieferten Android-Betriebssystems und die App XBMC (Kodi). Ein guter Einstieg in die Möglichkeiten der frei konfigurierbaren Streaming-Box bietet die englische Wiki-Seite wiki.openhourlab.com.
Zur Box selber: Die nur handgrosse Box ist von Aluminium verschalt, dazu kompakt und sehr leicht. An Anschlüssen ist so gut wie alles vorhanden, was man braucht.
Der Open Hour Chamelon hat alle wichtigen Anschlüsse an Bord
Ein WLAN-Modul ist nicht vorhanden. Wer ernsthaft UHD-Dateien abspielen will, tut dies ohnehin über Gigabit-LAN, weil der Datendurchsatz über WLAN ohnehin nicht ausreicht.

4K-Performance hat noch Potenzial nach oben

Filme mit MKV-Container in 1080p und 720p gingen meist sehr ruckelfrei über die Bühne. Der im Internet frei erhältliche 4K-Test-Film «Sintel» ruckelte mit Xbmc. Andere Testclips, davon auch YouTube-Filme mit niedrigerer Bitrate, liefen teils mit dem Android-Player besser als mit Xbmc. Wie immer hängt es stark davon ab, wie gut das Ausgangsmaterial encodiert wurde. Dass das Bild bei Full-HD-Inhalten hochskaliert wird, merkt man – im positiven Sinne. Die Ausgabe des Digital-Tons werden wir zu einem späteren Zeitpunkt noch nachtesten.
Der gemessene Stromverbrauch im Standby liegt bei ca. 2 Watt, das ist eher hoch. Während der Wiedergabe sind es im Schnitt tolerable 5 Watt.

Fazit

Für Fr. 219.- macht der Open Hour Chameleon seine Sache gut, ist aber eher etwas für Anwender, die Zeit und Geduld haben. Selbst als Neuling hat man jedoch Android und Xbmc und weitere Apps schnell installiert. 

Autor(in) Simon Gröflin



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