Swisscom iO im Praxistest
Fehlende Funktionen und Fazit
Fehlende Funktionen
Überhaupt lässt der Funktionsumfang der App noch etwas zu wünschen übrig. So sind etwa auch noch keine Gruppen-Chats möglich – ein Feature, auf das die WhatsApp-Gemeinde kaum verzichten können wird. Immerhin: Die Gruppen-Chats und weitere Funktionen wie etwa Videoanrufe sind ja bereits für den Spätsommer/Frühherbst angekündigt.
Auch die Einstellungsmöglichkeiten innerhalb der App haben uns noch nicht zufrieden gestellt. Unverständlich ist zum Beispiel, wieso man die Benachrichtigungstöne nicht ausschalten kann. Wenn man sein Handy also nicht komplett auf stumm schalten will, wird man ständig mit (nervigen) Benachrichtigungen zugedröhnt. Auch sonst wirken einige Dinge an der App noch unfertig. Beispielsweise kann man zwar ein Profilbild festlegen, dieses aber anschliessend nicht wieder entfernen.
Fazit: Zweifellos hat Swisscom iO ein grosses Potenzial. Geräte- und Provider-übergreifend gratis telefonieren und chatten ist reizvoll. Einen wirklichen Mehrwert gegenüber bereits bestehenden VoIP-Diensten wie Skype oder Viber bietet iO aber nur für Swisscom-Infinity-Kunden, die auch Kontakte ohne iO kostenlos anrufen können. Allerdings können die das dank Telefon-Flatrate ja ohnehin. Alle anderen müssen dafür draufzahlen – was sich je nach Nutzungsszenario und Handy-Abo durchaus lohnen kann, man sich aber im Einzelfall gut überlegen muss.
Die App selbst überzeugt zwar mit einer einfachen, schlichten Oberfläche, lässt allerdings noch einige Funktionen wie die Gruppen-Chats vermissen. Auch wirkt die App an einigen Stellen noch nicht ganz ausgereift respektive unfertig. Doch Swisscom hat bereits angekündigt, die App laufend zu verbessern – man darf also gespannt sein, wie sich iO in Zukunft entwickelt.
25.09.2013
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