Test: Acer Iconia mit zwei Bildschirmen

das Fazit

Beide Displays des Acer Iconia zeigen eine mittelmässige Bildqualität. Besonders die Helligkeit lag mit rund 150 cd/m2 zu niedrig. Kontrast und Helligkeitsverteilung sind dagegen gut.
Das Acer Iconia wiegt mit seinen zwei 14-Zoll-Bildschirmen 2,72 Kilogramm – ungefähr so schwer wie ein normales 15,6-Zoll-Notebook. Doch für unterwegs ist es ohnehin weniger geeignet: Im Akku-Test machte es schon nach rund 2,5 Stunden schlapp.
Notebook ohne optisches Laufwerk
Auf ein optisches Laufwerk muss man beim Acer Iconia verzichten. Es passte nicht mehr ins untere Gehäuse, in dem der zweite Bildschirm sitzt. Auch bei den Anschlüssen bringt das Acer Iconia weniger mit als ein normales Notebook, zum Beispiel nur drei USB-Buchsen: Die an der rechten Seite unterstützt aber immerhin USB 3.0. Ein Einschub für Speicherkarten sitzt nicht im Gehäuse des Iconia. Acer legt ihn als externes USB-Gerät bei, das mehr kann als ein eingebauter Kartenleser: Er nimmt ohne Adapter auch Micro-SD- und Memory-Stick-Micro-Karten auf.
Die Rechenleistung des Acer Iconia ist gut: Dank des Core i5-480M punktet es mit hoher Geschwindigkeit bei Multimedia- und Büroprogrammen. Für aktuelle oder effektreiche Spiele war das Notebook im Test dagegen zu langsam.
Sehr bequem kommt man an die Komponenten des Acer Iconia: Über zwei Schiebeschalter kann man die ganze Notebook-Unterseite lösen und erreicht so die Hauptplatine und den Akku.
Fazit: Das Acer Iconia ist ein grosses Versprechen: Das Konzept mit zwei Bildschirmen hat Potenzial: Mit mehr und attraktiveren Programmen (etwa Spielen), die besser auf die Touch-Bedienung abgestimmt sind, könnte man es noch besser ausreizen. Diesem Konzept hätte allerdings ein hochwertigeres Gerät besser gestanden: Das Acer Iconia bietet weder ein überragendes Design noch eine opulente Ausstattung – selbst die Qualität der beiden Bildschirme ist mittelmässig. Für diesen Preis ist das zu wenig – selbst wenn das Notebook zwei Bildschirme besitzt.
Das Acer Iconia wurde von unserem PC-Welt-Kollegen Thomas Rau getestet.



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