App-Test: KitCam für das iPhone

Effekte und Videos

Die unverzichtbaren Effekte
Keine Foto-App traut sich ohne Retro-Filter unter die Leute, und KitCam bildet da keine Ausnahme. Innerhalb der App lassen sich Effekte, Linsen und Rahmen beliebig mischen, wobei die Auswirkungen in Echtzeit auf dem Display angezeigt werden – und zwar bereits vor der Aufnahme. Dabei überzeugt KitCam nicht nur durch guten Geschmack, sondern auch durch seine Vielfalt:
Filme. 26 verschiedene Filme manipulieren die Farben und Kontraste – von strengem Schwarzweiss über knallige Effekte bis hin zu zarten Retrofarben, die jedem Spät-Hippie zur Ehre gereichen würde. Filme werden einfach durch Antippen verwendet.
Filme: Bei dieser Auswahl an Filmen ist für jeden Geschmack etwas dabei
Linsen. 12 Linsen ändern die Bildgeometrie, simulieren einen Lichteinfall oder sorgen mit Weichzeichnern für die beliebten Tilt-Shift-Effekte. Linsen werden durch Antippen aufgetragen, doch die meisten von ihnen lassen sich anschliessend durch Gesten auf dem Display anpassen. Die richtige Kombination zwischen Filtern und Linsen zu finden: das kann einem stundenlang in den Bann ziehen.
Die Linsen sorgen zusammen mit den Filmen für endlose Kombinationsmöglichkeiten
Rahmen. 17 Rahmen sorgen dafür, dass das Bild ansprechend präsentiert wird. Das Spektrum reicht von Polaroid-ähnlichen Ausführungen bis zu geometrischen Mustern, denen wahrscheinlich nur wenige Anwender etwas abgewinnen können.
Jedes Bild braucht einen passenden Rahmen
Videos mit Pfiff
KitCam gehört zu den wenigen Kamera-Apps, die nicht nur fotografieren, sondern auch filmen können – auf dem iPhone 5 sogar in Full-HD (1080p). Besser noch: Genau wie bei den stehenden Bildern lassen sich Filme und Linsen noch während der Aufnahme anwenden.
Leider sackt dabei die Bildrate ab und pendelt sich zwischen 21 bis 25 Bildern pro Sekunde ein. Das spielt vielleicht bei spontanen YouTube-Filmchen keine Rolle, aber wenn ein Film später geschnitten wird und man sich auf 30 fps festlegen muss, sind kleine, störende Ruckler unvermeidbar. Um mit den üblichen 30 fps zu filmen muss man auf Effekte verzichten oder die Videoauflösung auf 720p (HD) reduzieren – eine reine Ermessenssache.
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