Fotobücher stehen besonders zur Weihnachtszeit hoch im Kurs der Anwender. Neigt sich das Jahr dem Ende zu, fällt wohl fast jedem eine besonders wertvolle Erinnerung des scheidenden Jahres ein, die man «irgendwie für immer» festhalten und pünktlich zum Heiligabend verschenken mag. Da liegt das Erstellen eines Fotobuches folglich nahe. PCtipp hat für einmal die Probe aufs Exempel gemacht, und, kurz vor Torschluss, ein Bilderalbum per Fotobuchsoftware erstellt, und danach dieses an den Anbieter übermittelt. Für unser Unterfangen, das wir natürlich inkognito durchführten, haben wir den Fotobuchservice des Kreuzlinger Fotobuchspezialist ifolor herausgepickt.

Die Zeit ist gerade zu Weihnachten bei jedem Fotobuchanbieter das Zünglein an der Waage: Und ifolor hat auf der Homepage, wie natürlich auch andere bekannte Fotobuchanbieter, seine «letzten Bestelltermine für die Lieferung zu Weihnachten» prominent ganz oben aufgelistet. Der allerletzte Bestelltermin für das Erstellen ihrer höherwertigen Fotobücher (Fotobuch Premium, Fotobuch Deluxe) sowie eines Booklets wird auf Dienstag, den 20.12.2022 datiert. Wer eine Variante mit Spiralbindung oder Softeinband bevorzugt, kann sich noch einen Tag länger Zeit lassen.

ifolor bietet die Fotobuchsoftware für Windows, Macs, und als App an

Quelle: PCtipp

Top die Wette gilt: Nun gut, auf die letzte Sekunde haben wir es nicht angelegt, wohl aber sind wir sehr nahe an den finalen Termin, soviel sei verraten, herangerückt. Wir haben uns für das Erstellen der Offline-Software «Designer» in der Version 5.10.27.3051 bedient, die es direkt beim Hersteller zum Download gibt. Wer nicht ganz der «alten Schule» folgt, und mehr auf Smartphones (egal ob ein Android- oder iOS-Modell) oder den Online-Editor setzt, kann dies selbstverständlich bei Ifolor ebenso benutzen. Der Hersteller fährt für jedes Endgerät eine kostenlose Software respektive Applikation, die in den entsprechenden App-Shops kostenlos zum Download bereitsteht.

Für den konkreten Test haben wir uns für ein «Fotobuch Premium Fotopapier» mit echtem Fotopapier entschieden. Dazu haben wir insgesamt 105 Bilder, die wir natürlich vorher ausgesucht haben und in einem einzigen (!) Ordner lagern, in die digitale Fotobuchschablone eingepflegt. Das Vorgehen innerhalb der Software ist recht simpel: Im ersten Schritt, nach dem Klicken auf «Fotobücher» und gezielten Auswahl der Premium-Variante, werden nacheinander das Format, die Grösse, die Art des Einbands und der Innenseiten (jeweils glänzend oder matt) sowie die Anzahl der Seiten vom Anwender festgelegt.

Wir haben uns für das quadratische Format mit 28 x 28 cm, insgesamt 72 Seiten, und einem Vollglanz-Buch (Einband und Innenseiten) entschieden. Kostenpunkt: statt normalerweise Fr. 176.95 nun Fr. 159.25 - dank des Weihnachtsrabatts. Um das Erstellen des Fotobuch zu beschleunigen, haben wir die Option «Fotobuch Assistent» ausgewählt. Der Assistent fragt dabei zuerst typische äussere Parameter wie etwa den Einband, Seitenzahl oder auch den Themenbereich (z.B. Ferien, Hochzeit, Tier, Kinderbuch usw.) inklusive der in der Software integrierten Vorlagen ab.

Danach werden die ausgewählten Bilder (also in unserem Fall eben alle im Ordner) in die Software hochgeladen. Im Anschluss wird der Einband mit einem Foto hinterlegt, danach gehts per Klick automatisch weiter mit dem automatischen Füllen der gesamten Fotobuchschablone. Um unsere 105 Bilder automatisch vom Assistenten einpflegen zu lassen, verstrichen weniger als eine Minute. Ein echter Turbo. Danach folgt das Feinjustieren. Und hier kommts dann schon direkt auf die Bild selbst an. Menschen, Gesichter, Gruppen mussten wir in ihrer Bilderposition, wenn überhaupt, meist nur leicht verändern.

Teilweise kam es aber vor, dass sich der Algorithmus auf die Person(en) fokussierte und alles andere drum herum «gnadenlos» ignorierte, womit wichtige Details verloren gehen. Deshalb empfiehlt es sich unbedingt, originales und angezeigtes Bild in dem digitalen Fotobuch, zumindest ab und an, zu vergleichen.  Summa summarum dauerte der Prozess, bis wir das digitale Fotobuch in der gewünschten Form und Design hatten, rund 50 Minuten. Nochmals 15 Minuten kamen beim anschliessenden Versenden hinzu. Vielseitig präsentiert sich der Händler bei den Bezahlmöglichkeiten. Möglich ist u.a. Rechnung, Paypal, Postfinance, Kreditkarte oder auch Twint.

Sehr transparent ist auch der Support nach dem Kauf. Insgesamt nennt ifolor vier Schritte bis das gedruckte Buch das Herstellungszentrum wieder in Richtung Käufer verlässt. Im Einzelnen ist das der «Auftragseingang», die «Bearbeitung des Auftrags», sowie «Produktion» und «Übergabe an den Versand», wobei dann nochmals zwischen 24 bis 48 Stunden verstreichen können, bis letztendlich eine Trackingnummer generiert wird. Damit sieht der Kunde dann genau, wo sich das Fotobuch gerade befindet. In unserem Fall verliess das von ifolor produzierte Fotobuch bereits nach drei Werktagen (nach unserem Digitalversand) die Produktionsstätte, und wurde einen Tag später in Zürich per Post zugestellt.

Angekommen, wurde das Buch unserem Auf- und Zuklapptest sowie den anschliessenden Falltests unterzogen. Dies bestand das Buch ohne Risse oder anderen Defekte. Und auch an der Fotoqualität der Fotos gibts nichts auszusetzen. Eine hervorragenden Eindruck hinterliessen die Fotos bei Gesichtern und Hautpartien. Die Farben von Landschaften, Gebäuden und Gegenständen wiesen eine sehr präzise Farbtreue auf. Mit einem Preis von Fr. 159.95 (Seitenpreis von Fr. 2.221, Versandkosten: Fr. 7.90) ordnet sich das Buch in einem noch fairen Preisbereich ein – gemessen an der Top-Verarbeitung und Fotopapierqualität.

Fazit: Ifolors Fotobuchservice hat den Last-minute-Test vom PCtipp für ein kurzfristiges, aber hochwertiges Weihnachtsgeschenk bestanden. Daumen hoch. Mit starker Fotoqualität, schnellem Produktionsservice befindet sich der Schweizer Anbieter beim Fotobuch Premium Fotopapier auf Spitzenniveau. Die Gestaltungssoftware hinterlässt einen reifen Eindruck.