Tests 11.05.2014, 06:05 Uhr

Test: Quadral Magique

PCtipp hat von Quadral ein Mittelklasse-Sounddeck getestet. Lohnt sich die Anschaffung?
Quadral gehört mit seinen Aurum-Lautsprechern zu den Top-Adressen bei audiophilen Musikliebhabern. Doch auch im Heimkinobereich hat sich der deutsche Hersteller im Mittelklassesegment einen Namen gemacht. Die für Heimkino ausgelegten Lautsprecher der Alumna-, Chromium-, Argentum- oder Signo-Reihe sind nicht ganz billig, aber schneiden in Tests immer wieder gut ab. Doch wie auch schon an anderer Stelle geschrieben, sind 5.1-Systeme nicht jedermanns Sache. Hier hat Quadral ebenfalls nachgelegt und mit dem Magique ein optisch sehr schönes Sounddeck auf den Markt gebracht.

Design und Leistung

Ein Hingucker: Die Lautsprecherfront des Quadral Magique sieht sehr edel aus
Das 60 Zentimeter breite und 10 Zentimeter hohe Sounddeck macht, im Gegensatz zum kürzlich getesteten Magnat 400 BTX, optisch nicht ganz so einen dominanten Eindruck. Nicht zuletzt wegen der hellen Front aus gebürstetem Aluminium, in die je zwei 65-mm-Mitteltöner und ein 19-mm-Seide-Kalotte-Hochtöner eingelassen sind. Für die tiefen Töne sind zwei Downfire-150-mm-Membrane an der Unterseite zuständig, jedoch ist das Sounddeck geschlossen, also kein Bassreflexsystem. Der Frequenzgang geht von 55 bis 25'000 Hertz. 4 x 20 Watt Leistung reicht für ordentlichen Schalldruck. Die schwarze Stoffabdeckung kann einfach von der Front entfernt werden. Gemäss Hersteller können TVs bis zu einem Gewicht von 40 kg auf dem Magique platziert werden, auch das sollte reichen.

Anschlüsse und Peripherie

Auch die Fernbedienung mag vom Design her zu gefallen
Das Magique verfügt über einen koaxialen und optischen SPDIF-Eingang sowie Line-In via Cinch (keine Kabel im Lieferumfang inbegriffen). Zusätzlich ist eine Bluetooth-Version mit dem speziell für Audioübertragung ausgelegten APT-X-Standard verfügbar. Die Kopplung mit entsprechenden Geräten verlief problemlos. Die optisch ansprechende Fernbedienung erfüllt ihren Zweck: Neben Quelle und Lautstärke können auch noch Höhen und Tiefen reguliert sowie Virtual Surround ein- und ausgeschaltet werden. Auch der EQ-Reset-Knopf darf nicht fehlen. Wie beim Magnat 400 BTX ist die optische Rückmeldung beim Gerät selber sehr bescheiden. Eine LED, die sich verfärbt oder mal blinkt, ist für das visuelle Feedback zuständig. Vor allem bezüglich eingestelltem Lautstärkepegel wäre ein besseres Feedback-System angebracht, um sich vor unliebsamen Überraschungen zu schützen. Aber für verzerrungsfreie Wiedergabe bei Volllast gibt es einen eingebauten Soft-Limiter. Insgesamt macht das Quadral Maqique einen hochwertigeren Eindruck als das Magnat 400 BTX. Das schlägt sich auch im Preis nieder. Knapp weniger als 800 Franken muss man für das Magique beim günstigsten Online-Händler bezahlen.
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Autor(in) Marcel Hauri



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