Tests
19.10.2011, 08:21 Uhr
Test: iPhone 4S unter der Lupe
Auf den ersten Blick bietet das iPhone 4S kaum Verbesserungen. Aber: Der Prozessor ist schneller, die Kamera besser und der Akku grösser. Und: Das neue Apple-Phone lockt mit vielen Details.
Die ersten Reaktionen auf die Vorstellung des iPhone 4S Anfang Oktober waren verhalten. Statt des erwarteten iPhone 5 stellte Apple «nur» ein verbessertes iPhone 4 vor. Die anfängliche Skepsis tat der Begeisterung für das neue iPhone keinen Abbruch: Apple meldete über 1 Million Vorbestellungen innerhalb der ersten 24 Stunden für das neue iPhone 4S, und der Ansturm auf das neue Gerät zum Verkaufsstart am 14. Oktober (USA, Deutschland, Japan, Kanada, Grossbritannien und Australien) stellte sogar den Ansturm auf das iPad 2 im Frühjahr in den Schatten. 4 Millionen Geräte sollen innerhalb der ersten Verkaufstage über den Ladentisch gewandert sein.
Die äusseren Werte
15 Monate liegen zwischen dem Release von iPhone 4 und iPhone 4S. Am Design und Gehäuse hat Apple kaum etwas verändert. Lediglich ein LED-Licht ist auf der Rückseite verbaut und die Spaltmasse des Metallrahmens liegen an anderen Stellen. Das iPhone 4S ist ebenso gut verarbeitet wie das iPhone 4. Vor allem durch die Rückseite aus Glas und dem Metallrahmen wirkt das Apple-Smartphone absolut edel und fühlt sich auch genauso hochwertig an.
Antennenprobleme?
Beim iPhone 4 hatte Apple die Antennen für WLAN und Mobilfunk am Gehäuserand positioniert, um ein möglichst dünnes Smartphone bauen zu können. Auch beim iPhone 4S ist das so. Allerdings setzt Apple mit Wireless System eine neue Technologie ein, die nun beide Antennen für Mobilfunk oder WLAN nutzen kann und dabei intelligent beim Empfang und Versand zwischen ihnen wechselt: Damit sollen Verbindungsabbrüche vermieden werden, die beim iPhone 4 für Kritik sorgten. Umklammerte die Hand den linken unteren Gehäuserand, dann sank die Empfangsqualität. Diese Probleme mit dem sogenannten Todesgriff hat Apple beim iPhone 4S gelöst. Der Wechsel zwischen den Antennen erfolgt auch während eines Gesprächs, ohne dass es der Anwender merkt. Die Gesprächsqualität erhöht sich im Vergleich zum iPhone 4 deutlich. Das zeigte sich auch im Test. Es gab keinerlei Verschlechterung der Empfangsqualität zu beklagen.
Das Display
Unverändert bleibt beim iPhone 4S das 3,5 Zoll grosse Retina-Display, das 960 x 640 Pixel zeigt. Das ist eine deutliche höhere Auflösung als bei den meisten 4-Zoll-Smartphones. Dadurch erreicht das iPhone 4S eine Punktedichte von fast 330 ppi: Das sorgt dafür, dass Bildinhalte scharf und detailgetreu dargestellt werden. Nachteil des Retina-Displays im Vergleich zu den AMOLED-Displays der Konkurrenz wie dem Samsung Galaxy S II: Auf dem iPhone 4S erscheint Schwarz nicht ganz so satt.
Menüführung | sehr einfach |
Qwertz-Tastatur | nein |
Instant Messaging | ja, via iMessage |
Facebook vorinstalliert | nein |
Kontaktübernahme aus Facebook | ja |
Twitter-Integration | ja |
Akku wechselbar | nein |
Menüführung | sehr einfach |
Qwertz-Tastatur | nein |
Instant Messaging | ja, via iMessage |
Facebook vorinstalliert | nein |
Kontaktübernahme aus Facebook | ja |
Twitter-Integration | ja |
Akku wechselbar | nein |
Bedienung Touchscreen | sehr gut |
Bildschirm-Technik | Retina Display |
Bildschirm-Diagonale | 8,89 Zentimeter |
Bildschirm-Grösse | 3,5 Zoll |
Auflösung | 960 x 640 Pixel |
Punktedichte | 326 ppi |
Kontrast | 800:1 |
Helligkeit | 500 cd/m² |
Bedienung Touchscreen | sehr gut |
Bildschirm-Technik | Retina Display |
Bildschirm-Diagonale | 8,89 Zentimeter |
Bildschirm-Grösse | 3,5 Zoll |
Auflösung | 960 x 640 Pixel |
Punktedichte | 326 ppi |
Kontrast | 800:1 |
Helligkeit | 500 cd/m² |
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