Test: Panasonic Lumix LX100 II

Video und Fazit

Video

Anders als bei der Lumix GH5 ist Video bei der LX100 keine Priorität. Die Aufnahmen an sich sind in Ordnung, ohne jedoch jemanden aus den Socken zu hauen. Die LX100 II schafft maximal 4K mit 30 FPS und einer Bitrate von 100 Mbit/s. Full HD gibt es auch mit 60 FPS (28 Mbit/s). Audio wird über ein Stereomikrofon aufgenommen. Einen Anschluss für ein externes Mikrofon gibt es nicht.
Der grösste Wermutstropfen beim Video der LX100 ist der Cropfaktor bei 4K-Aufnahmen: eine 1,34-Fache Vergrösserung im Vergleich zu Fotos im 16:9-Format. Das hat mehrere Nachteile. Zum einen wird die nutzbare Sensorgrösse auf etwa 1 Zoll reduziert. Zum anderen wird das Sichtfeld des Objektivs weiter verringert. Statt einer maximalen Brennweite von 24 mm erhält man bei 4K-Videos nur noch etwa 32 mm.
Für Videografen ist die LX100 II bestimmt nichts. Als Nebenfunktion für eine Fotokamera ist der Videomodus allerdings bestens geeignet. Ansehnliches 4K in guter Qualität sowie FHD/60 mit Focus-Tracking sind nicht schlecht für nebenher.

Fazit

Die Panasonic Lumix LX100 II ist eine interessante Kamera. Vollgepackt mit Features, nicht aber mit Gimmicks. Und dennoch kompakt genug für die Jackentasche. Es ist die Kamera für alle, denen der Retro-Charme von Fujifilm egal ist, die aber trotzdem eine leistungsfähige Kompaktkamera wollen. Die LX100 II ist nicht ohne Fehler, die meisten davon sind jedoch klein und nicht für alle Nutzer wichtig. Es ist dadurch nicht die Kamera für alle, aber eine gute Wahl für viele.

Testergebnis

Objektiv, Funktionalität, Leistung
Bedienung, fixes Display, 4K-Crop

Details:  17 Mpx, Micro-4/3, 200–25'600 ISO, 24–75 mm, f/1,7–2,8, 3-Zoll-Display (fix), elektronischer Sucher, 4K/30, FHD/60, USB 2.0, micro HDMI, Wi-Fi, Bluetooth, 392 g

Preis:  Fr. 1038.–

Infos: 
panasonic.com

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