Test: Nik Snapseed

Geht weg, Ihr Profis!

Nichts für Profis
Bereits die ersten Gehversuche in Snapseed führen zu überzeugenden Resultaten – wenn man einfach ein wenig auffallen möchte. Hingegen fehlen einige wichtige Funktionen, so dass Snapseed kein vollständiger Ersatz für eine herkömmliche Bildverarbeitung sein kann.
So fehlt zum Beispiel das Histogramm, mit dem sich die Helligkeitsverteilung des Bildes kontrollieren lässt. RAW-Dateien werden zwar erkannt und lassen sich auch verarbeiten. Doch diese Rohdateien verlangen nach speziellen Werkzeugen, um zum Beispiel den Schwarzwert zu erhöhen. Auch diese Funktion sucht man in Snapseed vergebens, genauso wie Möglichkeiten, um zum Beispiel das Bildrauschen zu reduzieren.
Fazit: Snapseed für Mac und Windows bietet einige interessante und vor allem sehr geschmackvolle Effekte. Wenn man sich die angepeilte Zielgruppe vor Augen hält, ist der Funktionsumfang perfekt ausbalanciert. Die Bedienung gestaltet sich mustergültig einfach und lässt keine Fragen offen. Dass keine Retusche- oder Profifunktionen vorhanden sind, sei der Software bei einem Preis von gerade einmal 16 Franken (Windows) resp. 20 Franken (Mac) verziehen.
Vintage mit zufällig erzeugten Rahmen
Eine Demoversion für beide Plattformen lässt sich unter der Adresse http://www.snapseed.com/de herunterladen. Beim Kauf über die Website des Herstellers wird die Mwst. automatisch abgezogen, wenn man eine Schweizer Wohnadresse angibt. Die Mac-Version wird über den Mac App Store vertrieben und kostet 20 Franken.

Testergebnis

Hervorragende Effekte, Bedienung, U-Points

Details:  Windows XP SP3 oder neuer, OS X 10.6.8 oder neuer

Preis:  Fr. 16.– (Windows) resp. Fr. 20.– (Mac)

Infos: 
http://www.snapseed.com/de

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