Test: MacBook Pro (M1)

Nachteile

Das MacBook Pro ist eigentlich das perfekte Arbeitsgerät. Drei Punkte sind nicht ganz optimal gelöst: eine Geschmacksfrage, ein Sachzwang und eine Tatsache.
Touch Bar. Sie ist eine Frage des Geschmacks: Im Gegensatz zum MacBook Air kommt das MacBook Pro mit der Touch Bar – jenem Multitouch-fähigen Display über der Tastatur, die je nach Anforderung sein Aussehen ändert. Ich mag die Touch Bar überhaupt nicht und viele Diskussionen auf Reddit und in Foren zeigen, dass es anderen Leuten genauso geht. Andere finden sie toll, auch das muss erwähnt werden. Schön wäre es, wenn man das MacBook Pro auch ohne diese Einrichtung bestellen könnte. Doch weil das nicht möglich ist, würde ich allein deswegen zum MacBook Air greifen, weil es ohne diesen neumodischen Schnickschnack daherkommt.
Der Nutzen und die Ergonomie der Touch Bar werden kontrovers diskutiert
Quelle: PCtipp.ch
Windows. Der M1 basiert auf der ARM-Architektur. Ein frei erhältliches Windows in einer ausgereiften ARM-Version gibt es aber nicht zu kaufen. Und so ist zu befürchten, dass das Microsoft-System bis auf Weiteres nur sehr langsam als Emulation läuft. Zurzeit sind alle Augen auf Parallels Desktop gerichtet, das sich in der Vergangenheit als die Lösung schlechthin gemausert hat, wenn es um die Virtualisierung von Windows geht. Aber inwiefern das in der nahen Zukunft funktioniert, wird sich erst noch zeigen.
Parallels Desktop auf einem Intel-Rechner: Vorerst ist unklar, wie es mit Windows auf dem Mac weitergeht
Quelle: PCtipp.ch
Webcam. Die Webcam löst mit 720p auf und ist einfach nur schlecht. Apple bewirbt die Möglichkeiten des M1 auch damit, dass der Chip für bessere Tonwerte und Hauttöne bei Videochats sorgt. Das macht die Sache etwas besser, aber ändert nichts daran: Die Webcam ist immer noch schlecht und dieser feinen Maschine unwürdig.


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