Im Test – Logitech MX Master 4
In der Praxis
Lassen wir den neuen Logitech-Nager von der Leine und schauen, wie er sich in der freien Wildbahn schlägt. Die MX Master 4 ist kein Leichtgewicht: Mit 150 Gramm spürt man, dass man hier keine Mini-Maus in den Händen hält. Das zeigt sich auch an der Grösse. In meine normalgrossen Männerhände passt sie noch gut, doch kleinere und leichtere Mäuse wie die Logitech G502 Hero (121 Gramm) sind mir lieber. Dennoch: Die MX Master 4 liegt gut und bequem in der Hand, das Material ist schön griffig. Sie bewegt sich auf allen Oberflächen problemlos. Die Tasten sind leise, klicken sich angenehm und lassen sich fast alle gut erreichen. Nur die Anordnung der Seitentasten finde ich nicht optimal; hier muss ich teils den Daumen etwas verrenken, um an die hinterste oder vorderste Taste zu gelangen. Eine weitere Kritik: Das seitliche Scrollrad fühlt sich im Gegensatz zum mittleren Rad zu schwergängig an. Ich mag Scrollräder, die sich leicht drehen. In meiner täglichen Arbeit mit InDesign benötige ich das seitliche Scrollen regelmässig. Da gefällt mir die Lösung mit dem kippbaren Scrollrad der G502 Hero viel besser.
Gut umgesetzt ist das mittlere Scrollrad. Es läuft leise und dreht sich angenehm. Genial ist die Lösung, dass je nach Scrollgeschwindigkeit zwischen präzisem und freiem Scrollen gewechselt wird. Das lässt sich zudem ausschalten oder man wechselt einfach in den Modus, der einem am besten passt. Genauso clever ist der «Actions Ring». Mit ihm kann ich schnell Aktionen wie das Öffnen des Windows-Explorers, das Knipsen von Screenshots oder diverse Photoshop-Aktionen ausführen. Das Beste: Das Rad lässt sich nach Belieben mit anderen Aktionen belegen. Bravo! Nützlich ist ebenfalls der Gesten-Knopf, um etwa Fenster schnell auf einem grossen Monitor anzudocken oder zu minimieren. Weiteres Lob gibt es für die Options+-Software. Alle Maustasten und ‑Räder lassen sich nach Belieben mit individuellen Befehlen belegen. So kreiere ich die perfekte Maus für meine tägliche Arbeit.
Gut umgesetzt ist das mittlere Scrollrad. Es läuft leise und dreht sich angenehm. Genial ist die Lösung, dass je nach Scrollgeschwindigkeit zwischen präzisem und freiem Scrollen gewechselt wird. Das lässt sich zudem ausschalten oder man wechselt einfach in den Modus, der einem am besten passt. Genauso clever ist der «Actions Ring». Mit ihm kann ich schnell Aktionen wie das Öffnen des Windows-Explorers, das Knipsen von Screenshots oder diverse Photoshop-Aktionen ausführen. Das Beste: Das Rad lässt sich nach Belieben mit anderen Aktionen belegen. Bravo! Nützlich ist ebenfalls der Gesten-Knopf, um etwa Fenster schnell auf einem grossen Monitor anzudocken oder zu minimieren. Weiteres Lob gibt es für die Options+-Software. Alle Maustasten und ‑Räder lassen sich nach Belieben mit individuellen Befehlen belegen. So kreiere ich die perfekte Maus für meine tägliche Arbeit.
Um die Akkulaufzeit zu testen, müsste ich die Maus mehrere Monate benutzen. Logitech verspricht bis zu 70 Tage. Zudem unterstützt der Nager Schnelladen per USB-C. Nach meinem mehrtägigen Test betrug die Laufzeit jedenfalls immer noch über 90 Prozent.
Fazit: gelungenes Update
Logitech kann sich für das Update der MX Master auf die Schulter klopfen. Neuerungen wie der Gesten-Knopf und der «Actions Ring» machen die Maus noch praktischer. Mit der Software wird sie zur individuellen Arbeitsmaus. Was mich dennoch von der Vergabe der Höchstpunktzahl abhält: Die seitlichen Tasten, das seitliche Scrollrad, Grösse und Gewicht sind für meine Ansprüche nicht optimal. Deshalb werde ich auch nicht von meiner G 502 Hero auf die MX Master 4 wechseln. Die Hero ist für mich noch immer die perfekte Maus.
Testergebnis
Funktionalität, leise, mittleres Scrollrad, Präzision, Akkulaufzeit
Etwas schwer und gross, Seitentasten, seitliches Scrollrad
Details: 8000-dpi-Sensor, 8 Tasten, MagSpeed-Scrollrad, 150 Gramm, 70 Tage Akkulaufzeit, USB-C, Bluetooth, Logi-Bolt-Empfänger, Schnelladefunktion
Preis: 129.–
Infos:Gesehen bei: galaxus.ch
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