Sicherheitstipps 05.10.2025, 17:47 Uhr

Guter Schutz für Kids

Wenn Kinder im Internet unterwegs sind, sollten sie je nach ihrem Alter einen gesteuerten Zugriff haben. Denn das Internet bietet viele Inhalte, die für Jugendliche ungeeignet sind – hinzu kommen Cyberbedrohungen. Das sind die besten Lösungen.
(Quelle: Shutterstock/tommistock)
Wenn es um das Wohl eines Kindes geht, scheuen Eltern in der Regel keine Mühe. Auch beim Schutz der Kinder, wenn diese im Internet unterwegs sind, sollte das der Fall sein. Allerdings stösst ein Engagement oft schnell an Grenzen, da Eltern meist der technische Hintergrund für den besten digitalen Kinderschutz fehlt. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick, welche Möglichkeiten Sie haben, ohne dass Sie dabei gleich einen Technik-Workshop absolvieren müssen.
Wovor wollen oder sollten Sie ihre Liebsten schützen? Im Prinzip geht es zusammengefasst um diese sieben Punkte:
  • 1. Schutz vor Cybermobbing
  • 2. Sinnvolle Zugangskontrolle zu Erwachseneninhalten
  • 3. Schutz privater Daten
  • 4. Kontrolle der Nutzungszeit von Geräten
  • 5. Schutz vor Onlinegeldfallen
  • 6. Sicherheit vor sexuellen Onlineanfragen (Grooming)
  • 7. Sichere Privatsphäre
Der Markt bietet Ihnen dafür einiges an Software an. Allerdings gibt es auch kompakte Hardware-Lösungen, und selbst die gängigen Betriebssysteme unterstützen Sie bei Ihrer Schutzarbeit.

Altersgerechte Inhalte

Die Software-Hersteller nutzen in ihren Produkten gerne drei Altersstufen für die Einstellungen. Das sind:
  • Stufe 1: 3 bis 5 Jahre
  • Stufe 2: 6 bis 12 Jahre
  • Stufe 3: 13 bis 18 Jahre
Während die ersten beiden Stufen noch verständlich sind, sollten Eltern die dritte Stufe fast schon ausblenden. In der Regel sind 13-Jährige bereits technisch so viel weiter als ihre Eltern, dass Regulierungen oder Verbote hier nichts bringen. An dieser Stelle ist Eltern eine Zusammenarbeit zu empfehlen, indem sie die Kosten für eine Schutz-Software für den PC und das mobile Gerät übernehmen. Weiterhin sollten sie nur beraten – viel Einfluss oder sogar Zugriff auf das oder die Geräte der Jugendlichen haben Sie meistens nicht mehr – und bekommen ihn auch nicht.
Alle hier vorgestellten Anwendungen oder Lösungen sind daher sinnvoller für Kinder der Stufen 1 und 2, also für Kinder im Alter zwischen 3 und 12 Jahren. Auch die Wirkung der vorgestellten Tools ist auf diese Altersgruppen abgestimmt.

Autor(in) Markus Selinger



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