Tests
12.06.2014, 06:00 Uhr
Fujitsu LifeBook U904 im Test
Das 14-Zoll-Ultrabook von Fujitsu trumpft im Test mit einer tollen Verarbeitung und einem aussergewöhnlichen Display auf.
Das Fujitsu LifeBook U904 ist ein kompaktes High-End-Ultrabook. Das Gehäuse ist aus Magnesium und Aluminium gefertigt, was einen recht hochwertigen Eindruck vermittelt und dem 14-Zoll-Gerät zu Spitzenwerten in den Disziplinen Bauhöhe (1,55 cm) und Gewicht (1,39 kg) verhilft.
Die Verarbeitung ist gut, wenn man mal vom etwas fummeligen SIM-Karten-Slot absieht – das LifeBook U904 verfügt über ein LTE-Modem für den mobilen Internetzugriff. Clever gelöst ist dafür der herauszieh- und aufklappbare LAN-Port (RJ-45). Damit verfügt das Ultrabook über alle wichtigen Schnittstellen (zusätzlich auch zweimal USB 3.0 und HDMI) und ermöglicht dennoch eine geringe Bauhöhe.
Der Bildschirm als Highlight
Das 14-Zoll-Display ist eines der Highlights des U904. Es verfügt nicht nur über ein Touchpanel, sondern ist dank der QHD+-Auflösung (3200 x 1800) auch äusserst scharf. Das eigentliche Highlight verbirgt sich aber in den Tiefen des Datenblatts. Fujitsu hat nämlich als einer von wenigen Herstellern ein IGZO-Display verbaut. IGZO steht für Indium-Gallium-Zink-Oxid und ist ein noch relativ junges Halbleitermaterial, das in TFT-Panels zum Einsatz kommt. Diese Technologie bringt eine Reihe von Vorteilen. Nebst sehr hohen Auflösungen verfügen entsprechende Bildschirme auch über kurze Reaktionszeiten und eignen sich besonders gut für Touchscreens. Ein weiteres Plus ist der tiefere Stromverbrauch als bei herkömmlichen LCD-Displays. In der Praxis haben uns vor allem die knackige Schärfe und das klare Bild überzeugt. Auch der Blickwinkel lässt sich sehen. Der Touchscreen reagiert zudem sehr präzise.
Die hohe Auflösung ist übrigens unter Windows 8.1 kein Problem mehr – die Nutzeroberfläche wird jetzt hochskaliert, man muss sich also nicht mehr mit mikroskopisch kleinen Schaltflächen herumplagen wie noch mit entsprechenden Auflösungen unter Windows 8.
Nicht mit der visuellen Schönheit des LifeBooks mithalten kann die Akustik. Die Lautsprecher sind etwas sehr schwach auf der Brust und enttäuschen bei Lautstärke und Klang gleichermassen. Nicht anfreunden konnten wir uns auch mit der Tastatur. Diese vermittelt ein schlechtes Feedback und hat einen ziemlich strengen Anschlag. Längere Texte zu schreiben gestaltet sich damit recht anstrengend und führt regelmässig zu verschluckten Buchstaben.
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