LGs neues Flaggschiff G2 im Test

Viel Display, wenig Verpackung

Viel Display, wenig Verpackung
Mindestens genauso wichtig für die Ergonomie eines Geräts sind die Grösse und das Gewicht. Wer angesichts des riesigen 5,2-Zoll-Displays einen klobigen Brocken erwartet hat, wird überrascht sein, wie kompakt sich das G2 anfühlt. Tatsächlich ist es nur unwesentlich grösser und schwerer als das Samsung Galaxy S4. Zu verdanken ist dies einerseits dem extrem schmalen Rahmen, der das Display einfasst, und andererseits der konsequenten Verwendung von Plastik. Leider muss sich das G2 diesbezüglich dieselben Kritikpunkte gefallen lassen wie das Galaxy S4, denn es sieht weder besonders hochwertig aus, noch fühlt es sich so an. Die glänzende Plastikrückseite ist auch hier ziemlich anfällig für schmierige Fingerabdrücke.
Das Display, das wie erwähnt einen beeindruckenden hohen Anteil der Frontfläche einnimmt, ist nicht nur gross, sondern auch äusserst ansehlich. LG setzt wie das HTC One auf einen LCD-Bildschirm mit IPS-Panel. Das Display ist dank Full-HD-Auflösung knackig scharf und überzeugt mit einer beeindruckenden Helligkeit. Auch bei Sonneneinstrahlung ist es damit noch gut abzulesen. Die Farben sind kräftig und gleichwohl sehr natürlich. Kurz: Der im G2 verbaute Bildschirm gehört ganz klar zu den besten, die wir bislang gesehen haben. Und nicht zu vergessen, mit einer Diagonale von 5,2 Zoll ist es momentan der grösste unter den Geräten, die noch als Smartphone durchgehen und nicht als Phablet bezeichnet werden müssen.
Etwas Kritik müssen wir an der Positionierung der Lautsprecher anbringen, die sich auf der Unterseite des Geräts befinden. Hält man das G2 quer vor sich, um ein Video zu schauen, gerät man oft mit der rechten Hand an die Lautsprecher und blockiert so den Schall. Ebenfalls suboptimal sind die Telefonlautsprecher am oberen Rand auf der Frontseite umgesetzt: Sie befinden sich in einer tiefen Einlassung und sind so prädestiniert, um Schmutz anzusammeln.
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