Samsung Galaxy S4 Mini im Test

Kleiner und unschärfer

Kleiner und unschärfer
Das S4 Mini im Grössenvergleich mit dem S4
Ein augenfälliger Unterschied ist natürlich das Display. Nicht nur was die Grösse, sondern auch was die Auflösung betrifft. Die liegt bei eher mageren 960 x 540 Bildpunkten. Im Verhältnis zur Bilddiagonale von 4,3 Zoll ergibt sich eine Pixeldichte von 256 ppi. Zum Vergleich: Das Galaxy S4 kommt mit seinem 5-Zoll-Full-HD-Display auf einen Wert von 440 ppi. Der AMOLED-Bildschirm des S4 Mini ist also deutlich weniger scharf als beim S4. Im direkten Vergleich wirkt er zudem etwas weniger hell, weisser Hintergrund etwas weniger klar.
Das S4 Mini ist keine lahme Ente
Doch wie siehts mit der Leistung aus? Hat sich Samsung hier wieder so knausrig gezeigt wie beim S3 Mini? Die Antwort lautet: nein. Klar wurde die Leistung im Vergleich zum Flaggschiff S4 gestaucht. Statt eines Vierkernprozessors mit 1,9 GHz kommt im S4 Mini nur ein Zweikerner mit 1,7 GHz zum Einsatz. In der Praxis zeigt sich das S4 Mini aber nichtsdestotrotz sehr flink, sei es beim Navigieren im Menü oder beim Surfen im Web, alles geht sehr flüssig von der Hand. Der Arbeitsspeicher wurde lediglich um einen Viertel von 2 GB auf 1,5 GB gekürzt. Für ein Mitteklassegerät – denn da ist das S4 Mini angesiedelt – sind das sehr gute Werte. Das schlägt sich auch in den Benchmarks nieder. Zwar kann das S4 Mini logischerweise nicht mit den aktuellen Topgeräten mithalten, schneidet aber in den Benchmarks Passmark und AnTuTu beispielsweise knapp besser ab als das Huawei Ascend P6.
Etwas mager fällt lediglich der interne Speicher mit 8 GB aus. Zur freien Verfügung stehen knapp 5 GB bereit. Wie beim S4 lässt sich der Speicher aber auch hier via microSD-Karte erweitern.
Auf der nächsten Seite: Kamera und Fazit



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.