Tests 16.07.2013, 06:00 Uhr

Test: D-Link DIR-845L

Der D-Link DIR-845L brüstet sich mit Cloud-Funktionen. Ist er darüber hinaus auch ein guter WLAN-Router?
Der D-Link DIR-845L macht sich auch im Wohnzimmer gut.
Der Cloud Gigabit Router N600 von D-Link (Modellnummer: DIR-845L) ist ein WLAN-Router mit Cloud-Anbindung. Registrieren Sie sich beim Cloud-Dienst Mydlink, so können Sie anschliessend Ihren Router von überall aus via Internet verwalten, konfigurieren und überwachen. Beispielsweise können Sie so aus dem Urlaub sehen, wer zuhause gerade welche Internetseiten besucht. Eltern könnten an diesem Überwachungssystem Ihre Freude haben, ansonsten hält sich der Nutzen der Cloud-Funktionen aber eher in Grenzen. Immerhin lassen sie sich sogar über Smartphones nutzen, der App «Mydlink Lite» für Android und iOS sei Dank.
Über den USB-Port des Routers lässt sich ausserdem eine externe Festplatte anschliessen. Im lokalen Netzwerk hilft das Tool «SharePort Plus» beim Verwalten der angeschlossenen Speichergeräte oder Drucker, mit der Smartphone-App «D-Link SharePort Mobile» wird sogar der Zugriff auf USB-Speichergeräte von unterwegs möglich.
Über die Smartphone-App Mydlink Lite behalten Sie Ihren Cloud-Router stets im Blick.
Die Kernkompetenz eines Routers ist aber natürlich immer noch die Kommunikation im lokalen Netzwerk. Hier lässt der DIR-845L nichts anbrennen: Gigabit-WAN und vier Gigabit-LAN-Ports sorgen für schnelle verdrahtete Verbindungen, während Dualband-WLAN (802.11n) mit bis zu 600 Mbit/s kombiniert auch ohne Kabel zügige Übertragungsraten ermöglicht. Zwar sind die Antennen im Router integriert und lassen sich damit auch nicht manuell ausrichten, doch laut D-Link sorgen die nicht weniger als sechs internen Antennen dank SmartBeam-Technologie dennoch für eine optimale Abdeckung. Im Test konnte die Reichweite zumindest überzeugen, auch über eine Entfernung von rund 30 Metern und mit mehreren Wänden dazwischen war noch eine brauchbare Verbindung  möglich (Brutto-Übertragungsgeschwindigkeit von rund 2 MB/s resp. 16 Mbit/s), und sogar auf rund 40 Meter und mit drei Wänden dazwischen stand die Verbindung noch. Auf kurze Entfernung (ca. 1 Meter) lag die Brutto-Übertragungsrate bei guten 12 MB/s (ca. 96 Mbit/s).
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