Test: Devolo dLAN 500 WiFi

In der zweiten Testphase wurden folglich grössere ...

In der zweiten Testphase wurden folglich grössere Distanzen untersucht, wobei jeweils ein Notebook mit WLAN-N-Standard verbunden wurde - entweder direkt mit dem Router oder über einen dLAN-Adapter, der im gleichen Zimmer platziert wurde. Bei einer Wand kann das System immer noch nicht überzeugen, liegt aber immerhin gleichauf. So wurden bei beiden Verbindungen eine Geschwindigkeit von 31 Mbps gemessen. Erst bei zwei Wänden brachte dLAN einen Vorteil und erreichte noch knapp 20 Mbps, während sich die direkte Verbindung mit 15 Mbps begnügen musste. Noch grössere Distanzen meisterte leider keine der beiden Verbindungen, was aber stark vom jeweiligen Bau des Gebäudes abhängt.

Die Devolo-Konfiguration funktioniert tadellos
Ergonomie

Der Stromverbrauch ist mit knapp 3 Watt im Betrieb oder im Idle-Zustand ziemlich niedrig. Die Installation ist dafür kinderleicht und die Geräte funktioniert direkt nach dem Einstecken. Mittels devolo Cockpit passen Sie Einstellungen an oder aktualisieren die Firmware. Das funktioniert ganz bequem, sodass sich auch weniger versierte Nutzer problemlos zurecht finden. Ebenfalls positiv: Die Software steht für Windows, Linux und OS X bereit. Zudem sind Apps für iOS und Android erhältlich.
Etwas ärgerlich ist aber die Grösse der Adapter, da bei herkömmlichen Wandsteckdosen alle drei Steckplatze abgedeckt werden. Und von einem Verlängerungskabel rät Devolo ab. Hier sind einige Produkte der Konkurrenz im Vorteil, bei denen die Adapter selbst eine Steckdose besitzen, wo Geräte eingesteckt werden können. Zugutehalten darf man dem Kit allerdings, dass es dennoch recht kompakt gebaut ist, und sich deshalb nahezu «unsichtbar» in ein Wohnraum integrieren lässt.

Testergebnis

Bedienung, Stromverbrauch
Geschwindigkeit unter Optimalbedingungen, keine integrierte Steckdose

Details:  Drei Adapter (zwei mit WLAN), Verschlüsselungsknopf, Ein-/Aus-Knopf für WLAN, LAN- Buchsen, ab Windows XP, für Mac OS X, Linux

Preis:  189.90

Infos: 
www.devolo.ch

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Kommentare
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PC-John
19.04.2016
Kaum. Das Signal geht grundsätzlich nur bis zum Stromzähler, dort ist Ende. Ausser dass andere Wohnungen/Bastelräume etc. auch an deinem Stromzähler angeschlossen wären. Zudem kann das Signal noch verschlüsselt werden. Etwas kapazitive Einkoppelungen sind zwar möglich, aber aufgrund von SEV-Installationsvorschriften dürfen pro Leitungsrohr nur Drähte von demselben Sicherungskreis geführt werden. Also sind solche Einkoppelungen vom technischen Standpunkt aus ohnehin obsolet. PC-John