Test: Samsung Galaxy Gear

Spartanische Standardfunktionen

Spartanische Standardfunktionen
Die Gear informiert auch über eingehende Benachrichtigungen – allerdings nur teilweise. Eingehende SMS oder E-Mails von Samsungs Standard-Mailanwendung werden zwar auf der Uhr angezeigt, Benachrichtigungen von anderen Apps wie z.B. der Gmail-App jedoch nicht – das ist unbefriedigend gelöst. Immerhin wird z.B. bei SMS auch der Inhalt direkt auf der Uhr angezeigt.
Auch die weiteren Standardfunktionen sind eher spartanisch umgesetzt. So erlaubt die Mediensteuerung zwar das Steuern der Wiedergabe (Pause, Play, Vor und Zurück) sowie das Verstellen der Lautstärke, mehr aber auch nicht. Ausserdem werden lediglich Songtitel und Interpret angezeigt, weitere Informationen (z.B. Album-Cover, Statusbalken) fehlen.
Schnappschüsse aus dem Handgelenk
Mehr als Gadget ist die im Armband integrierte Kamera zu verstehen. Sie hat eine Auflösung von lediglich 1,9 Megapixel und vollbringt natürlich keine Wunder. Angesichts dessen ist die Qualität der Bilder allerdings ganz okay, für einen schnelle Schnappschuss zwischendurch reichts – vorausgesetzt, es ist hell, denn bei Dunkelheit erkennt man rasch nichts mehr. Selbst Videos können aufgezeichnet werden, inklusive Ton, allerdings maximal 15 Sekunden lang.
Über den Gear Manager verwaltet man die installierten Apps und tätigt Einstellungen
Die bereits von Samsung-Smartphones bekannte Sprachsteuerung S Voice ist ebenfalls mit an Bord. Sie wird durch ein zweifaches Drücken der seitlichen Taste aktiviert. Anschliessend lassen sich über Sprachbefehle Anrufe tätigen, Nachrichten verschicken oder Kalendereinträge erfassen.
Die Galaxy Gear setzt auf dasselbe Konzept wie Sonys SmartWatch 2: Auch hier muss zuerst eine Anwendung auf dem Smartphone installiert werden – in diesem Fall der Gear Manager – um danach weitere Apps auf der Uhr installieren zu können. Die Koppelung von Uhr und Smartphone funktioniert auch hier via NFC. Dazu  muss die mitgelieferte Ladestation ans Smartphone gehalten werden, denn nur die verfügt über einen NFC-Chip. Ist die Koppelung abgeschlossen, verbinden sich Smartphone und SmartWatch via Bluetooth.
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