Test PlayStation-Game «The Last of Us – Part 2»

Mehr als eine Rachestory

Was genau Ellie zu ihrem Rachefeldzug bewegt, werden wir euch selbstverständlich nicht verraten. «The Last of US – Part II» erzählt allerdings keineswegs eine plumpe Rachestory. Die Geschichte ist erheblich tiefgründiger und konfrontiert den Spieler anfangs mit einer teils unklaren Motivlage der Beteiligten, die erst sukzessiv aufgeklärt wird. Allein die Erzählstruktur ist einfach nur genial, da der Spieler im Rahmen der teils episodenhaften Umsetzung immer wieder neue Seiten an den Charakteren entdeckt. Fällt man anfangs womöglich ein sehr negatives Urteil oder fragt sich, was diese oder jene Aktion nun eigentlich rechtfertigen soll, sorgt Naughty Dog immer wieder dafür, dass wir unsere Haltung gegenüber einer Figur nicht nur revidieren können, sondern es oft sogar regelrecht müssen.
Quelle: Games.ch
Absolut grossartig geht die Erzählstruktur auch aufgrund der spielbaren Rückblenden auf, die entfernt an jene aus dem PS4-exklusiven Zombie-Actionspiel «Days Gone» erinnern. Gerade dort, aber nicht nur, ergeben sich regelmässig besonders emotionale Momente, ernsthafte genauso wie heitere, die uns den Charakteren immer wieder so nahe bringen, als wären wir wirklich selbst mitten im Geschehen. Details werden wir euch keine verraten. Versprechen aber können wir euch einige Überraschungen, die ihr so nie hättet kommen sehen, und ein überaus mutiges Ende, mit dem die hauptverantwortlichen Autoren Halley Gross und Neil Druckmann die Ernsthaftigkeit ihres Story-Ansatzes unterstreichen.
Quelle: Games.ch


Autor(in) Games .ch



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.