Test PlayStation-Game «The Last of Us – Part 2»

Motivierende Charakterentwicklung

In «The Last of Us – Part II» gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, euren Charakter und dessen Ausrüstung zu verbessern und damit auch eure Chancen im Kampf. Zum einen sammelt ihr neben Ressourcen zur Herstellung von improvisierten Annährungsminen, Rauchbomben und einigen weiteren Verbrauchsgütern auch Pillen ein. Damit könnt ihr, ähnlich wie im ersten Teil, bestimmte Vorteile freischalten, die das allgemeine Handling mit den Waffen verbessern, das Tempo bei der Herstellung erhöhen oder es ermöglichen, mit derselben Menge an Ressourcen beispielsweise eine höhere Anzahl an Messern für die Befreiung aus Nahkampfsituation beziehungsweise für schnellere Stealth-Kills zu basteln. Zur Verfügung stehen diese Optionen oder die Herstellung alternativer Spezialmunition wie explosive Pfeile für den Bogen oder Brandprojektile für die Schrotflinte aber grösstenteils nur, wenn ihr die entsprechenden Lernbücher in der Welt findet.
Quelle: Games.ch
Die Vorteile der fünf Lernbuchkategorien sind dabei fest gestaffelt und nur sehr schwer in einem Spieldurchgang komplett freischaltbar. Ihr müsst euch also immer wieder entscheiden, ob ihr von euren Pillen einige in eine womöglich ungeliebte Fähigkeit investiert, weil ihr euch von der darauffolgenden einen echten Mehrwert für euren Spielstil versprecht. Da gibt es etliche weitere Möglichkeiten: mehr Trefferpunkte allgemein, eine höhere Sichtweite im aktuellen Gebiet bzw. in der röntgenähnlichen «Lauschansicht» oder eine erhöhte Laufgeschwindigkeit, um innerhalb eines bereits ausgebrochenen Konflikts schneller das Weite suchen zu können.
All diese potenziellen Upgrades wirken sich spürbar auf die Konflikte aus, und das gilt auch fürs Waffen-Crafting an den Werkbänken. Dafür braucht ihr natürlich Ressourcen, um etwa die Stabilität des Bogens, die Magazinkapazität oder einfach den Schaden, den ihr mit jedem Schuss austeilt, zu erhöhen. Das Crafting ist aber nicht nur spielerisch sehr relevant, es wird auch noch ziemlich cool visualisiert. Denn es geschieht sichtbar direkt vor euren Augen, wenn Ellie etwa die Nachladegeschwindigkeit für die Schrotflinte dadurch erhöht, dass sie Patronenhalterungen am Schaft der Waffe anbringt. So oder so: Alle Upgrades wirken sich spürbar aus und sind entsprechend weit mehr als nur Kosmetik. So muss das sein!


Autor(in) Games .ch



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