Test: Logitech Spotlight Presenter

Inbetriebnahme, Fazit

Einfache Einrichtung

Die Einrichtung ist denkbar simpel. Die Bedienung läuft über ein kleines Programm, das auf dem Mac genauso gut funktioniert wie auf einem Windows-Rechner. Will man den vollen Funktionsumfang mit der Bluetooth-Funktion nutzen, muss man mindestens Windows 8 oder macOS X 10.10 mitbringen. Ist man mit einem älteren Betriebssystem wie Windows 7 oder mit Linux unterwegs, bleibt einem nichts anders übrig, als auf die USB-Verbindung auszuweichen.
Die Apple-exklusive Version des Logitech Presenter gibts im «obligaten» Anthrazit-Grau

Zusatzkonfigurationen

Das Programm erklärt gleich die Funktionsweise. Die obere Taste beamt einen runden Lichtkegel zur Passage, die man hervorheben möchte. Das sieht nicht nur schick aus, sondern kaschiert, anders als bei einem Punkt, aufgrund des grösseren Streufelds auch Zitterpartien. Alternativ kann man auf eine Vergrösserungslupe oder eine Kreisfunktion zurückgreifen. Optional stehen für die Weiter-Taste, wenn man sie länger gedrückt hält, zusätzliche Optionen zur Wahl. Besonders praktisch davon ist zum Beispiel die Sound-Funktion. Man stelle sich eine Web-Präsentation vor und auf einmal erschallt ein Web-Video, das die Zuschauer wie gejagtes Wild aufscheucht. Nichts leichter als das. Man drückt kurz länger auf die grosse Taste und stellt mit einer Ruderbewegung leiser. Die direkte Anbindung am Computer bringt einen weiteren Vorteil mit sich: So können sogar Teilnehmer aus der Ferne eine Präsentation mitverfolgen.
Ansonsten ist die Bedienung ziemlich selbsterklärend. Was aber noch dazu kommt, ist die nützliche Scrollbewegung, bei der man die Hand von oben nach unten gleiten lässt. Das geht sowohl bei Webseiten als auch Word-Dateien. Ein kleines Extra-Feature hat Logitech noch eingebaut: Muss man bei einer Präsentation die Zeit genau einhalten, ohne ständig auf eine Uhr zu starren, lässt sich ein Vibra-Alarm festlegen. Der Stick vibriert dann zum Beispiel fünf Minuten vor Ende des Vortrags. Wirklich praktisch! In unserem Test konnten wir problemlos Google Slides und PowerPoint-Seiten steuern. Der Tastendruck von rechts nach links funktioniert aber in vielen Office-Programmen, nicht nur in denen von Microsoft.

Fazit

Der Logitech Spotlight Presenter für 120 Franken ist ein gelungenes Gadget für Geschäftstätige und Studenten. Es bringt einen völlig neuen Schwung in die Präsentationen, ist im Handumdrehen eingerichtet und man hat im Notfall in einer Minute den Akku für 40 Minuten geladen. Auch die Verarbeitung überzeugt. Abzug gibt es lediglich für das sehr kurze Ladekabel und für den etwas hohen Preis.

Testergebnis

Verarbeitung, Einrichtung, Features, Akkulaufzeit
Ladekabellänge

Details:  Presenter mit kabelloser 2,4-GHz-Verbindung, Reichweite: 30 m, Ausstattung: drei Knöpfe, Statusanzeigen, 3D-Sensor und Gyroskop, Ladekabellänge: 14 cm, Abmessungen: 13 x 2,8 x 1,2 cm, Gewicht: 49,2 g

Preis:  Fr. 119.95

Infos: 
apple.com/ch-de

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Autor(in) Simon Gröflin



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