Bezahl-App 19.08.2025, 11:05 Uhr

Mehr als 6 Millionen Menschen in der Schweiz setzen auf Twint

Twint konnte zur Jahresmitte den Meilenstein von 6 Millionen Nutzenden überschreiten.
(Quelle: TWINT)
Mittlerweile nutzen über 6 Millionen Menschen in der Schweiz Twint, um einfach, schnell und sicher mit dem Smartphone zu bezahlen und Geld an Freundinnen und Freunde, Familie oder Bekannte zu senden.

Twint schreibt dazu: Vom kühlenden Apéro im Seven Pelago in Ascona – dem mit 193 Metern über Meer wahrscheinlich tiefstgelegenen Restaurant der Schweiz am Ufer des Lago Maggiore – bis hin zum gemütlichen Raclette auf der Mönchsjochhütte im UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch, der höchsten Alphütte der Schweiz auf 3’657 Metern: Über 6 Millionen Nutzende und unzählige Händler in der ganzen Schweiz verlassen sich in allen erdenklichen Alltagssituationen auf die Einfachheit von Twint. Als Schweizer Lösung für digitales Bezahlen bietet Twint Nutzenden und Händlern dabei auch ein Stück Unabhängigkeit von den globalen Tech-Konzernen.

Siehe auch: Alles über Twint und 773 Millionen Twint Transaktionen im Jahr 2024
“Wir freuen uns sehr darüber, dass über 6 Millionen Nutzende mittlerweile täglich von der Flexibilität und der digitalen Souveränität profitieren, die Twint ihnen bietet. Unser Ziel bleibt es, das Leben der Menschen in der Schweiz durch Innovationen rund um das digitale Bezahlen zu vereinfachen.„
Markus Kilb, Twint CEO



Kommentare
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Holzbock
20.08.2025
Nur mässig herzliche Gratulation. 😧 Immerhin tröstlich zu wissen, dass damit immer noch über drei Millionen Menschen das Tool nicht nutzen. Wie man so etwas praktisch finden kann, wird mir immer ein Rätsel bleiben.

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LGPCT
20.08.2025
@Holzbock Eine seltsame Aussage. Unter deinen über 3 Mio. Menschen sind doch einige unter 12 Jahre alt (knapp 1 Mio.) und sicher auch viele die aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit Twint nicht nutzen können. Gut wirst du nicht gezwungen Twint zu nutzen. Manchmal ist es halt schon praktisch, dort nutze ich es auch.

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kleinbruder
20.08.2025
Dass heute jeder mit Twint bezahlt, kann ich nicht bestätigen. Ich hatte einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt, dort lag die Quote bei vielleicht 20 Prozent Twint-Zahlern, der Rest zahlte bar. Und das ging oft sogar schneller, denn als Privater hat man keinen fixen QR-Code und selbst mit Code muss der Betrag ja trotzdem noch eingetippt werden...

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Holzbock
20.08.2025
Eine seltsame Aussage. Unter deinen über 3 Mio. Menschen sind doch einige unter 12 Jahre alt (knapp 1 Mio.) und sicher auch viele die aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit Twint nicht nutzen können. O.K., mit den Kids magst du ja recht haben, aber was meinst du mit "viele die aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit Twint nicht nutzen können"? Können es denn die hier lebenden Ausländer nicht benützen, falls sie tatsächlich das Bedürfnis danach verspüren?

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Holzbock
20.08.2025
@kleinbruder : Genau so ist es. Ich find's einfach lustig, dass ich als Bar-/Kartenzahler im Einkaufszentrum jeweils bereits auf dem Weg zum Ausgang bin, während ein Twint-Mensch noch irgendwie am Fummeln und Tippen ist. Fortschritt sieht für mich anders aus.

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LGPCT
20.08.2025
@Holzbock Können es denn die hier lebenden Ausländer nicht benützen, falls sie tatsächlich das Bedürfnis danach verspüren? Deine Frage ist berechtigt, ich meinte Leute die keinen ständigen Aufenthalt haben. Die Frage ist eher wer vom Bundesamt für Statistik gezählt wird. Es können sogar noch viel mehr Leute Twint benutzen als ich dachte: https://www.twint.ch/faq/kann-ich-twint-prepaid-mit-einer-auslaendischen-mobiltelefonnummer-nutzen/ Fortschritt sieht für mich anders aus. Das trifft aber auf alle Smartphone Zahlungsmittel zu. Twint-Mensch noch irgendwie am Fummeln und Tippen ist Trotzdem, am meisten Zeit warte ich wenn die Leute noch Münz und Noten hervor kramen und abzählen. Und das beim Geben und Rückgeld nehmen. Da stelle ich keinen Unterschied zwischen den Zahlungsmethoden fest. Aber auch das "Warten müssen" ist meckern auf hohem Niveau. Aber das ist Haarspalterei. Was ich sagen will, jedes Zahlungsmittel hat im richtigen Moment, am richtigen Ort seine Vorzüge. Und jedes Zahlungsmittel kostet, auch Bargeld. Und nur weil eines nicht alle nutzen muss es nicht abgeschafft werden. Ich zahle auch schneller mit Karte als mit sonst was. Apple-, Samsung- oder Google Pay verwende ich nicht, die müssen nicht auch noch daran verdienen. Niemand ist gezwungen eine der Zahlungsmethoden zu wählen, und wenn, würde ich diesen Laden meiden. Ich muss auch niemanden überzeugen, jede wie sie will... :-)

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Marchesi
20.08.2025
Fortschritt sieht für mich anders aus. Grundsätzlich: Jedem das seine. Wenn ich den Hintergrund betrachte, sehe ich klar, dass Twint den Markt aufgemischt hatte als "Underdog". Zu recht, meiner Meinung nach. Leider sehe ich das aktuell so, dass sich meiner bescheidenen Meinung nach, Twint auf den Lorbeeren ausruht. Was Du oben beschreibst mit "an der Kasse rumtippen": Das könnte Twint schon Jahre gelöst haben. Aber anstatt innovativ zu sein, wartet man ab, bis Apple die NFC Schnittstelle freigibt. Wieso nicht auf Android umsetzen? Wäre super, dann wäre es wie eine Kreditkarte. Zudem: Ohne Internetzugriff geht mit Twint nichts. Mehrfach habe ich es in Läden erlebt, dass Kunden nicht zahlen konnten - Grund: "Empfang zu schlecht, Sie müssen vor die Türe." :eek: (Und das mitten in Luzern?!)

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Holzbock
20.08.2025
Schön @LGPCT und @Marchesi , ich sehe, dass wir uns bei differenzierter Betrachtung schon viel einiger sind. Mir ging es ursprünglich eigentlich hauptsächlich darum, dem ziemlich einseitigen Jubelbeitrag des PCtipp etwas gegenzusteuern... ;-)

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Marchesi
20.08.2025
Jubelbeitrag des PCtipp Heute wurde mir noch der Beitrag von SRF vorgeschlagen, ähnlich jubelnd: https://www.srf.ch/news/schweiz/handy-statt-portemonnaie-ueber-sechs-millionen-menschen-in-der-schweiz-zahlen-mit-twint Spannend finde ich, dass Twint ein Zusammenschluss von Paymit und Twint war, um gegen die ausländische Konkurrenz zu bestehen. Damals, 2016, wurde in der Handelszeitung erwähnt, und ich zitiere: "Das neue System soll Twint heissen und die Vorteile von Paymit und Twint vereinen. So können die Nutzer im Laden sowohl an den Twint-Terminals als auch an den anderen Kassenterminals bezahlen. Die neue Lösung sei offen, um vorhandene und zukünftige Übermittlungstechnologien wie Bluetooth, QR-Codes und die Funktechnologie NFC zu integrieren." Quelle: https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/die-bezahl-app-paymit-wird-begraben-1096268 Also seit bald zehn Jahren schafft es Twint nicht, NFC zu integrieren. Ich bin zwar auch Twint Benutzer und gewisse Funktionen schätze ich. Aber wie gesagt, etwas Konkurrenz täte Twint gut - damit es vorwärts geht.