10 Tipps für sicheres Surfen

Tipp 6: Cookies von Dritten blockieren

Tipp 6: Cookies von Dritten blockieren

Nicht nur die Betreiber der Webseiten sammeln die Surfaktivitäten des Besuchers in Cookies. Auch zahlreiche Dritte sind an den Informationen interessiert. Sie benutzen die Daten beispielsweise, um massgeschneiderte Werbung zu schalten. Doch es gibt eine Methode, um das Mitlesen der Drittfirmen in den Seiten-Cookies zu unterbinden. In den gängigsten Browsern lässt sich dies in den Sichereinstellungen definieren. Wer mit Apples Browser Safari unterwegs ist, kann sich schon auf der sicheren Seite wähnen, hier ist die Mitleseoption bereits standardmässig ausgeschaltet. Bei Internet Explorer, Chrome und Firefox lässt sich die Einstellung nachträglich vornehmen.
Und wenn man schon in den Einstellungen ist, kann man gleich auch dem Browser in Auftrag geben, den besuchten Webseiten zu übermitteln, dass man nicht verfolgt werden will. Bei Firefox kann man dies etwa unter der Rubrik «Verfolgung» vornehmen. Bei Chrome und Internet Explorer lässt sich ebenfalls eine entsprechende Option einstellen.
Cookies von dritter Seite sammeln Daten, um Ihnen passende Werbung zu zeigen

Tipp 7: privat unterwegs sein

Wer seinen Datenfussabdruck wirklich verkleinern will, sollte seinen Browser so einstellen, dass gar keine Informationen gesammelt werden. Alle gängigen Browser kennen heute diesen «privaten» Modus. Dieser unterdrückt Cookies von Dritten, löscht reguläre Cookies nach jeder Browser-Sitzung und erstellt keine Liste der besuchten Webseiten (History, Verlauf) auf dem eigenen Computer.
Nachteil dieser Methode ist natürlich, dass man sich bei jedem Browser-Start bei den gewünschten Diensten neu einloggen muss. Ein gutes ID/Passwort-Gedächtnis ist somit der Preis für das Plus an Security.
Allerdings muss man sich bewusst sein, dass viele der grösseren Seiten wie Google, Yahoo und Microsoft dennoch fleissig Daten sammeln. Loggt man sich etwa bei Google-Mail ein, werden auch die Google-Suchanfragen aufgezeichnet. Dafür gibt es auch eine Suchmaschine, die dies nicht tut: Sie nennt sich DuckDuckGo
Alternativ kann man den «privaten» Modus auch selektiv nutzen. Befürchtet man bei gewissen Auftritten zu viel Schnüffelei, so kann diese in einem privaten Browser-Fenster ansurfen.
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